Bund Naturschutz fordert längere Öffnungszeiten ein

NEUMARKT - Kommen die Kommunen des Landkreises Neumarkt ihrer Verpflichtung nach, im Zuge des Volksbegehrens "Rettet die Bienen" zusätzliche Öffnungszeiten anzubieten? Der Bund Naturschutz sieht hier noch Versäumnisse.

"Ist der Landkreis Neumarkt ein Tal der Ahnungslosen?", fragen sich die Verantwortlichen des Bund Naturschutz im Landkreis Neumarkt. Die Organisation unterstützt das Bienen-Volksbegehren, für das sich die Bürger vom 31. Januar bis zum 13. Februar in den Rathäusern ihrer Gemeinden eintragen können.

Bei diesem Volksbegehren geht es um den Erhalt der Artenvielfalt und die Stärkung der ökologischen Landwirtschaft. Für das anstehende Plebiszit müssen die Gemeinden laut Gesetz zusätzliche Öffnungszeiten anbieten. Bei einer aktuellen Durchsicht der Internetseiten aller 19 Kommunen im Landkreis musste der Bund Naturschutz feststellen, dass bisher nur die Stadt Neumarkt, die Verwaltungsgemeinschaft Berngau/Pilsach/Sengenthal und die Gemeinden Mühlhausen und Seubersdorf dieser Verpflichtung nachgekommen sind. Freystadt und Pyrbaum haben zwar einen Hinweis veröffentlicht, aber noch keine zusätzlichen Öffnungszeiten. Mühlhausen hat ganz vorbildlich sogar den Text des Volksbegehrens ins Netz gestellt.

Der Bund Naturschutz hat auf seiner Homepage jetzt alle Öffnungszeiten der Rathäuser veröffentlicht und wird diese ständig aktualisieren.

Infos:

neumarkt.bund-naturschutz.de