Bunter Medaillen-Strauß für Mühlhausener Judoka

MÜHLHAUSEN - Im Herbst hat die Judoabteilung des SV Mühlhausen immer ein volles Programm. So hatte der Bayerische Judoverband Muhammed Talha Memis und weitere vier handverlesene Judoka der Altersgruppe der U17 dazu eingeladen, um sich dem Bundestrainer der U18, Bruno Tsafack, zu empfehlen.

Diesmal wurden konditionelle, turnerische und judotechnische Fähigkeiten an vier Tagen ausführlich geprüft und bewertet. "Ich bin froh und glücklich, dass meine Vereinstrainer so viel Wert auf Athletik und Bodenturnen legen. Sonst hätte ich das niemals gepackt," so Memis nach seiner erfolgreichen Mission.

Die Erwachsengruppe des SVM kämpfte im oberbayerischen Germering. Sechs mehr oder weniger alte Erwachsene hatten sich vorgenommen, bei Franz Dausch, dem Vizeweltmeister von 2017, ihr Judo zu verbessern.

Kommando falsch interpretiert

Die U12 hatte in Schwarzenfeld ihr drittes Ranglistenturnier der Oberpfalz. Die zwölf Starterinnen und Starter des SVM holten zehnmal Edelmetall. Fabian Jockel aus Mühlhausen sicherte sich mit einer makellosen Bilanz die Goldmedaille.

Julian Berschneider (Sengenthal) und Ferdinand Sattler (Forchheim) holten Silber. Jonas Jockel (Mühlhausen) wurde mit einer guten Leistung Dritter. Valentin Weiß (Berching) erreichte Platz vier, Richard Spiegel (Mühlhausen) Platz fünf.

Dann schlug die Mädchenriege zu: Rabea Forster (Berching) ging nach sehr kurzen Kämpfen wie gewohnt mit Gold von der Matte. Zwillingsschwester Romina interpretierte ein Kampfrichterkommando falsch, kam nicht mehr aus dem Festhalter und musste mit Silber vorliebnehmen. Für Sarah Kühberger (Berching) war diesmal nur Platz drei drin, Bronze gab es auch für Helene Weiß (Berching).

Eymen Gezmis (Mühlhausen) erwischte einen tollen Tag, ohne eine einzige Gegenwertung gewann er Gold. Philipp Landes (Berching) hatte mit seinem Vater eine Wette laufen. Bei einem ersten Platz fängt Papa auch mit Judo an. Doch war der Sohn etwas zu nervös: "Nur" Bronze.