Burgis lässt die Knödel rollen: 35 Millionen Euro für neues Werk

25.3.2017, 10:09 Uhr
Burgis lässt die Knödel rollen: 35 Millionen Euro für neues Werk

© Foto: Günter

Zur Stärkung gab es nach den windumtosten Grußworten dann – Kartoffelsuppe. Um die gelbe Knolle und was man aus ihr machen kann, damit hat Burgis – neuer Untertitel: Knödelliebe – einige Erfahrung, skizzierte Timo Burger, der gemeinsam mit seiner Cousine Christina Dietmayr die Geschicke des Familienunternehmens lenkt. 1971 kauften die Väter der beiden jetzigen Chefs das Areal am Milchhof. Seit sieben Jahren ist die nächste Generation am Zug und nimmt nun ordentlich Geld in die Hand: 35 Millionen Euro kostet die Verlagerung, mehr Platz für Produktion, Kartoffellager und -akademie taten Not.

Eineinhalb Jahre Bauzeit sind veranschlagt, alle 130 Mitarbeiter ziehen mit um, weitere Arbeitsplätze sollen entstehen. Der Knödel steht im Mittelpunkt, so Burger weiter; die ersten sollen am neuen Standort nächsten Sommer vom Band rollen.

Er dankte dem Minister für das bayerische Gütesiegel "geprüfte Qualität aus Bayern", das für Burgis eine tolle Sache sei, denn Kartoffeln aus der Region seien der wichtigste Rohstoff. Convenience-Produkte wie fertig geformte Knödel seien ein Zukunftsmarkt. "Gegessen wird immer, wir müssen bloß schauen, dass wir mit dem Knödel auf dem Teller bleiben", schloss Burger.

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