Burgis verkauft alten Standort an Bauträger

22.1.2017, 13:00 Uhr
Burgis hat das Gelände an der Altdorfer Straße an einen lokalen Bauträger verkauft.

© Foto: Günter Distler Burgis hat das Gelände an der Altdorfer Straße an einen lokalen Bauträger verkauft.

Aufgrund der positiven Entwicklung des Neumarkter Knödelspezialisten werde auf dem Grundstück ein Neubau mit größeren Produktionsflächen entstehen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Durch diesen Schritt könne Burgis die wachsenden Anforderungen der Lebensmittelsicherheit und Nachverfolgbarkeit erfüllen und weiterhin ein konzernunabhängiges Familienunternehmen bleiben.

Der aktuelle Firmensitz, der alte Milchhof in der Altdorfer Straße, wird nach 30 Jahren an einen lokalen Bauträger verkauft. „Mit dem Grundstückskauf in Stauf beginnt eine neue Ära für Burgis. Als heimatverbundenes Familienunternehmen bleiben wir Neumarkt und unseren regionalen Landwirten treu und haben zudem die Möglichkeit, zu wachsen. Der Lebensmittelmarkt konzentriert sich immer mehr auf wenige, große Konzerne. Um weiterhin unabhängig und zukunftsfähig zu bleiben, gehen wir nun diesen Schritt. In den letzten Jahren haben wir uns besonders auf die Herstellung von authentischen Produkten aus bayerischen Kartoffeln konzentriert, die deutschlandweit verkauft werden. Dadurch konnte sich unser Unternehmen sehr positiv entwickeln. Meine Cousine und ich sind sehr stolz, dass wir nach genau 30 Jahren am alten Standort immer noch als Zwei-Familien-Betrieb bestehen“, so Geschäftsführer Timo Burger.

Alt-OB Romstöck regte Ankauf schon 1986 an

Am gestrigen Freitag sei der Kaufvertrag für den Gewerbegrund im Gewerbegebiet Stauf unterzeichnet sowie der aktuelle Standort in der Altdorfer Straße an einen lokalen Bauträger durch besonderen Einsatz des renommierten Maklerbüros Kirsch und Haubner verkauft worden. Initiiert wurde der Ankauf des neuen Grunds 1986 noch von Altoberbürgermeister Kurt Romstöck, der die Verwirklichung leider nicht mehr miterleben kann.

Christina Dietmayr, die mit Timo Burger die Geschicke der Firma leitet, ergänzt: Der Neubau sei notwendig, um auch in der Zukunft den weiter wachsenden Anforderungen zu entsprechen und hochwertige Produkte aus besten, regionalen Kartoffeln zu produzieren. Die Geschäftsführerin: „Wir möchten zeigen, dass wir Heimatverbundenheit und Zukunftsfähigkeit vereinen, und fühlen uns dieser Herausforderung gewachsen.“

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