Christoph Öttl gewinnt EM-Bronze

13.3.2017, 10:25 Uhr
Christoph Öttl gewinnt EM-Bronze

© Foto: DESV

Wie bereits beim Zielwettbewerb der Europameisterschaft holten die deutschen Damen auch in der Königsklasse, dem Mannschaftsspiel, die Kohlen aus dem Feuer. Die Mädels von Bundestrainer Rupert Geigl (EC Surheim) schnappten sich trotz eines Durchschnittsalters von gerade mal 27 Jahren Gold in beeindruckend abgebrühter Weise.

Auch die deutschen Herren gingen als Führende in die Finalphase. Doch stotterte der Motor der Truppe von Bundestrainer Bernhard Stelzig (SC Reicheneibach) in der entscheidenden Phase. Zunächst gaben Kapitän Christoph Öttl (Zeller SC), Martin Kamml (EC Surheim), Marcel Nachlinger (EC Grub), Andreas Greil (EC Aiterhofen) und Matthias Peischer (FC Penzing) das Prestigeduell gegen Österreich aussichtslos mit 20:34 ab.

Und auch die zweite Endspiel-Chance wurde mit einer weiteren Niederlage gegen Italien vergeben. Dabei lag das DESV-Quintett nach dem ersten Spiel mit 14:10 und nach drei der sechs weiteren Kehren sogar mit 20:13 Punkten in Führung. Doch dann gelang nichts mehr Zählbares, und man verlor das Spiel noch mit 20:24.

Bronze war dem Titelverteidiger allerdings dank des Gruppensiegs in der Qualifikationsrunde nicht mehr zu nehmen. Im Finale behielt Österreich gegen Italien mit 31:13 klar die Oberhand.

Damit tauschten die beiden deutschen Nationalmannschaften ihre Medaillen von 2015. Am gleichen Ort holten die Herren vor zwei Jahren Gold und die Damen Bronze.

Mannschaftsspiel Herren:

Gruppe 1: 1. Deutschland 24:4, Stocknote 2,980; 2. Österreich 24:4, 2,616; 3. Italien 21:7; 4. Tschechien 16:12; 5. Schweiz 12:16; 6. Slowenien 8:20; 7. Russland 4:24; 8. Finnland 3:25. Qualifikationsspiel 2: Österreich – Deutschland 34:20. Ausscheidungsspiel: Italien – Tschechien 41:21. Quali 2: Italien – Deutschland 24:20. Finale: Österreich – Italien 31:13.

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