Circus Sambesi erspielte vierstelligen Betrag

31.7.2018, 12:45 Uhr
Circus Sambesi erspielte vierstelligen Betrag

© Foto: Fügl

Zirkusdirektor Karl Nidermayer erinnerte sich an seine Feststellung, die er bei einem früheren Sambesi-Besuch getroffen hat: "Berg lässt uns nicht im Stich. Wir haben große Solidarität erfahren. Dies ist der Lohn, über den wir uns riesig freuen".

Wie beim letzten Gastspiel in Berg, herrschten auch diesmal tropische Temperaturen und machten die Vorstellung für Zirkusbesucher und Künstler geradezu schweißtreibend. Ziemlich unerträgliche Zustände herrschten auch vorher schon für das fleißige "Bodenpersonal" beim Zeltaufbau und der "Vorplatzgestaltung".

Arbeit und Können gewürdigt

Allein der Name dieses ungewöhnlichen Circus aber, der auf Initiative eines außergewöhnlichen Neumarkter Bürgers entstand, kann Berge versetzen. Kinder und Erwachsene strömten in die beiden Vorstellungen und würdigten die Arbeit, das Können und auch die Kunst der "Zirkusleute" mit einem vierstelligen Geldbetrag.

Vor allem die Kinder im bis vor kurzem kriegerischen Äthiopien dürfen sich freuen. 31 Jahre schon tingelt der Circus Sambesi durch ganz Nordbayern und konnte bis jetzt fast 700 000 Euro an die Stiftung "Menschen für Menschen" des verstorbenen Schauspielers Karlheinz Böhm überweisen. Jetzt wurde die "Schallmauer" durchbrochen: Dank spendenfreudiger Familien sowie weiterer Besucher konnten sage und schreibe 3900 Euro – darunter 300 Euro von der Gemeinde – "eingenommen" werden.

Eines aber ist auch sicher: Hätte es keine solch "subtropischen Temperaturen" gegeben, wären wohl noch mehr Besucher erschienen und hätten noch größere Solidarität für "Menschen für Menschen" in Form von Münzen und Scheinen gezeigt. Aber: Sowohl die Gemeinde als Gastgeber wie auch der Veranstalter Circus Sambesi mit "Charly" Nidermayer waren auch so glücklich und zufrieden mit dem Ergebnis.

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