CSU hält ein Scherbengericht über Josef Kellermeier

6.4.2015, 15:46 Uhr

Unterstützt wird die 57-jährige Grundschullehrerin von den beiden Stellvertretern Thomas Hengl und Rainer Hauck. Das Amt der Schriftführerin übernimmt wieder Mina Birner, als Kassierer wurde Georg Rackl bestätigt. Mit Werner Wolf, Willi Pollinger und Franz Mittermeier konnten drei Beisitzer gewählt werden. Die Kasse prüfen künftig Franz Hauck und Günther Hauck.

Zu Kreisdelegierten wurden Josef Köstler, Rainer Hauck und Maria Palmer gewählt. Vertreter sind Thomas Hengl, Werner Wolf und Franz Mittermeier. Zur Wahl der Delegierten für die Bezirksversammlung und für die Landesversammlung hat der Ortsverband Breitenbrunn Thomas Hengl und Rainer Hauck vorgeschlagen.

Nur mehr 35 Mitglieder zählen die Breitenbrunner Christsozialen. Gut 15 davon waren am Karfreitag zur ersten Jahresversammlung nach etwas mehr als zwei Jahren zusammengekommen. Der bisherige Vorsitzende und ehemalige Bürgermeister Josef Kellermeier blieb der Versammlung fern. Sein Vorgänger Josef Köstler kritsierte, dass die CSU Breitenbrunn in den vergangenen Jahren komplett die Verbindung zur Bevölkerung verloren habe. Wie tief der Stachel bei der CSU über den Verlust des Bürgermeistersessels und der Mehrheit im Marktrat sitzt, brachte die Wahlanalyse zum Vorschein.

Die Wahl habe nicht allein Josef Kellermeier verloren, sondern die gesamte Partei, sagte Köstler. Was man dem ehemaligen Bürgermeister jedoch vorwerfen könne, sei, dass er sich völlig unnötig unter Zeitdruck gesetzt habe, etwa beim Bau des Feuerwehrhauses in Breitenbrunn oder bei der Oberflächenentwässerung in Buch. Außerdem habe er zu wenig in das Bürgermeisteramt investiert und die Verantwortung nicht so angenommen, wie es hätte sein sollen.

Kritisiert wurden bei der Versammlung auch die Art und Weise der seinerzeitigen Zusammenstellung der Kandidatenliste und das personelle Tableau. „Die Wahl hätten wir nicht verlieren brauchen, wenn wir uns alle mehr angestrengt hätten“, stellte Köstler abschließend fest.

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