CSU will Ganzjahresbad nur mit dem Kreis

25.2.2015, 20:10 Uhr

Übereinstimmend forderte die CSU-Fraktion daher eine rasche Entwurfsplanung, die daneben einen notwendigen, zusätzlichen Schwimmtrakt berücksichtigt, heißt es in einer Mitteilung. In enger Kooperation zwischen einem Projektsteuerer, der klare Zielvorgaben brauche, und dem Architekten müsse zügig eine realistische Kostenermittlung erfolgen.

Diese müsse sowohl die Baukosten für Bad und Parkgarage als auch die jährlichen Zuschusskosten beinhalten. Das Thema „Wirtschaftlichkeit“ sei eine der ganz wesentlichen Positionen. Insbesondere interne Abläufe, effektive Raumanordnungen mit kurzen Wegen müssten in einigen Punkten wohl verbessert werden. Darauf wurde die CSU auch von verschiedenen Fachleuten hingewiesen, heißt es in der Mitteilung.

Politisch müssten sich alle Verantwortlichen der Verwaltung und der Mandatsträger in Stadt und Kreis ihrer Verantwortung bezüglich einer gemeinsamen Lösung bewusst sein. Eindeutig unterstrich CSU-Fraktionsvorsitzender Markus Ochsenkühn daher die Absicht einer baldigen Einigung zwischen Stadt und Landkreis, da der Planungs-Auftrag nunmehr vergeben werden müsse.

Konsens bestand weiter darin, dass ein Ganzjahresbad sowohl von Schulen als auch von Vereinen wie Wasserwacht, DLRG, ASV-Abteilung Schwimmen oder Triathlon auch weiterhin optimal genutzt werden kann.

Insbesondere müssten aber für die breite Öffentlichkeit, Familien und Schwimmer die Öffnungszeiten deutlich ausgeweitet werden, betonte Werner Thumann als Mitglied der Projektgruppe „Ganzjahresbad“. Deswegen sei der Bau eines weiteren Schwimmbeckens unverzichtbar.

Mehrere Abschnitte

Stadtrat Ferdinand Ernst forderte, auch ein Augenmerk darauf zu legen, dass in jedem Winter eine Schwimmstätte vorhanden sei. „Es darf nicht so geplant werden, dass das bestehende Hallenbad abgerissen wird und ein neues Bad erst drei Jahre später genutzt werden kann“, so Ernst. Vermutlich müsse es also mehrere Bauabschnitte geben.

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