Das Lammsbräu-Festbier wartet auf den 8. August

30.7.2014, 16:00 Uhr
Das Lammsbräu-Festbier wartet auf den 8. August

© Fritz Etzold

Er verkniff sich auch die Beschreibungen wie „feinporiger Schaum“ und „bernsteinfarben“ und meinte vielmehr: „Wenn es Ihnen schmeckt, dann ist das das Beste für mich.“

Der Verköstigung des eigens eingebrauten Gerstensaftes ging die erste Sitzung des neuen Festausschusses voraus, auf dessen Tagesordnung vor allem die Verteilung von organisatorischen Arbeiten rund um das Volksfest stand. Oberbürgermeister Thomas Thumann ging nochmal kurz auf den geplanten Festverlauf und die üblichen Höhepunkte ein: Start ist am 8. August um 18 Uhr vor dem Rathaus, Festzug am ersten Sonntag, 10. August, und Abschluss-Feuerwerk am 18. August.

Dazwischen wartet auf die Besucher ein reichhaltiges musikalisches und kulinarisches Programm. Einen festen Platz haben der Seniorennachmittag, der Tag für Behinderte und der von den Neumarkter Nachrichten unterstützte Familienachmittag am 11. August.

Im Wintergarten des Gasthauses in Höhenberg begrüßte das Stadtoberhaupt zur Bierprobe unter anderem Brauereichef Franz Ehrnsperger, das Ehepaar Hartmann-Wunderle, das die Schausteller repräsentiert, Fritz Stahlmann, den Herrn über gebratene Enten und Schweinshaxen, die Vertreter der vielen Vereine, die sich in den Festzug einreihen werden — und allen voran Herbert Fischer.

Der langjährige Volksfestreferent, der sein Amt an Richard Graf übergeben hat, war von einer schweren Krankheit gebeutelt, zeigte sich aber nun gut erholt, wenn auch ohne die für einen Festreferenten obligatorischen Rundungen.

Spaß am Job

Sein Nachfolger hat ganz offensichtlich schon jetzt Spaß an der neuen Aufgabe. „Mein Job ist besser als Ihrer, Herr Oberbürgermeister“, schwärmte er. Er dankte Herbert Fischer dafür, dass er ihm ein funktionierendes Team hinterlassen habe. „Es gibt keine Stellschrauben, an denen wir noch drehen könnten, aber wir suchen danach.“

Für Richard Graf ist die Bezeichnung „Familienfest“ keine Floskel. „In Neumarkt kann ich meine Kinder los lassen und ihnen nur mitgeben: ,Um acht am Pleitegeier‘“. Sorgen müsse man sich nicht machen. Das solle so bleiben. Der Oberbürgermeister sprach davon, dass er auf eine weitere Steigerung der Besucherzahlen auf dem Neumarkter Volksfest hoffe, dass Überraschungen aber diesmal ausbleiben würden. Das stimmt so nicht: So wird der Preis für die Maß um 50 Cent auf 6,80 Euro angehoben. Womit Neumarkt aber immer noch am unteren Ende der Volksfestskala rangiert. Eine Überraschung der angenehmen Art ist die Neuauflage eines Festkruges, dessen Motiv Alfons Dürr gestaltet hat. Letztes Jahr hatte sich die Glossner-Brauerei hier vornehm zurück gehalten. Und es gibt heuer wieder ein Riesenrad.

Dafür bleibt es bei einem Feuerwerk, und auch das hing am seidenen Faden, weil es in der Nähe des Gymnasium-Neubaus gezündet werden muss.

Neu ist ein Volksfestjournal, das die Lammsbrauerei herausgibt und in dem die zu Wort kommen, die hinter den Kulissen für einen reibungslosen Ablauf des Festes sorgen sollen. Geschäftsführerin Susanne Horn hatte druckfrische Exemplare dabei.

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