Deininger Gemeinderat verabschiedet den Zweiten Bürgermeister Feichtmeier

13.12.2018, 10:14 Uhr
Deininger Gemeinderat verabschiedet den Zweiten Bürgermeister Feichtmeier

© Foto: Werner Sturm

Der Gemeinderat hat das Sitzungsjahr traditionsgemäß mit Ehrungen, einer feierlichen Sitzung und mit einem gemeinsamen Abendessen abgeschlossen. "Diese Weihnachtsfeier zu besuchen heut, darauf habe ich mich schon lange gefreut." Mit diesen Worten schaute das Chriskind beim Hahnenwirt vorbei und stellte allen eine kleine Aufmerksamkeit auf den Tisch.

Der Bürgermeister verlas eine humorvolle Weihnachtsgeschichte und ließ ein ereignisreiches Jahr in Bildern Revue passieren. Scherer musste allerdings das volle Programm im Sitzen absolvieren, stark gehandicapt von einer komplizierten Fußverletzung, die er sich bei einem Unfall im Wald eingefangen hat.

Seit 1996 im Gemeinderat

Offiziell verabschiedet wurde der ehemalige Vizebürgermeister Michael Feichtmeier aus Tauernfeld. Er bekleidete dieses Amt von Mai 2002 bis September 2018. "In seiner 16-jährigen Tätigkeit als Zweiter Bürgermeister der Gemeinde Deining hat Michael Feichtmeier Vieles zum Wohle für die Allgemeinheit und insbesondere aller Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Deining beigetragen", sagte Scherer in seiner Laudatio. Bereits seit dem Jahre 1996 gehöre Feichtmeier dem Gemeinderatsgremium an. In seinem mehr als 20-jährigen ehrenamtlichen kommunalpolitischen Wirken habe er die Geschicke der Gemeinde maßgeblich mitbestimmt, eine Vielzahl von Maßnahmen zum Wohle der Allgemeinheit begleitet, große Verantwortung für eine dynamische Aufwärtsentwicklung der Gemeinde getragen und sich mit vielen wertvollen Ratschlägen in die Arbeit des Gemeinderatsgremiums eingebracht.

Scherer sagte unter dem Beifall der Versammlung: "Dankbar bin ich Michael Feichtmeier besonders für die stetige gute, loyale und flexible Zusammenarbeit. Er hat in den vergangenen Jahren unzählige Vertretungstermine für die Gemeinde Deining wahrgenommen, egal ob bei Jahreshauptversammlungen der örtlichen Vereine oder bei runden Geburtstagen. Für seinen Einsatz und für sein Vorbild zur Stärkung des so wichtigen Interesses am kommunalen Geschehen gebührt ihm besonderer Dank und Anerkennung."

Als Zeichen der Anerkennung erhielt Feichtmeier eine Ehrenurkunde, ein Weinpaket sowie einen Gutschein. Sichtlich gerührt bedankte sich Feichtmeier für die Ehrung sowie die gute Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister und den Gemeinderäten. Er kündigte an, dass er bis zum Ende der Wahlperiode seine Aufgabe als Gemeinderat wahrnehmen wird und sagte: "Ich war gerne Zweiter Bürgermeister und stets flexibel. Aber Beruf und Amt lassen sich zeitlich nicht mehr miteinander vereinbaren."

"Deining kann mit Stolz auf einen herausragenden Sportler blicken." Mit diesen Worten überreicht der Rathauschef dem erfolgreichen Bogenschützen Erik Kohler eine Ehrenurkunde, einen Essensgutschein und ein Buchgeschenk. Kohler gehört dem Verein der Bogenschützen Neumarkt an und ist Mitglied im Bayern-Kader. Er belegte heuer bei der Bayerischen Meisterschaft im Bogenschießen in München Hochbrück in der Halle in seinem ersten Junioren-Jahr den zweiten Platz. Im Rahmen der Sportlerehrung im Landratsamt Neumarkt erhielt er die Bronzemedaille. Außerdem zeigte Kohler auch in der Bundesligamannschaft der Bogenschützen Neumarkt, im Finale der besten acht Mannschaften Deutschlands, seine besondere Klasse. Bei den Deutschen Meisterschaften im August in Wiesbaden konnte sich Erik Kohler über einen achten Platz im Einzel freuen. Gemeinsam mit Alexander Nißlbeck und Simon Sommerer wurde die Saison 2018 mit dem dritten Platz in der Juniorenmannschaft abgeschlossen. Der Bürgermeister: "Erik Kohler ist ein vorbildlicher Schütze und Sportler, der sich mit seinem zielgerichteten Training akribisch auf seine Wettkämpfe vorbereitet. Nur mit viel Fleiß, Engagement, Ausdauer und Disziplin können solch große Erfolge erzielt werden. Deining kann sehr stolz auf ihn sein. Er verdient die öffentliche Anerkennung im Rahmen der alljährlichen Sportlerehrung."

Rosmarie Sippl aus Döllwang berichtete von Dezember 2004 bis Mai 2018 in Wort und Bild über das Geschehen in der Gemeinde, zum Beispiel im Gemeindeblatt. Sie berichtete über mehr als 100 Gemeinderatssitzungen sowie viele andere Termine. "Die Berichterstattung von Rosmarie Sippl war stets objektiv und fair", sagte Scherer und bedankte sich mit Blumen und einem Essensgutschein.

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