Der Kaiser von bayerisch China im Lampionfieber

6.1.2016, 10:19 Uhr
Der Kaiser von bayerisch China im Lampionfieber

© F.: Distler

Die Krönung als Kaiser Fu-Gao-Di steht erst noch bevor, aber hat sich bei Ihnen das majestätische Gefühl schon eingestellt?

Fu-Gao-Di: Ja, das Gefühl wächst. Und am Unsinnigen Donnerstag, dem 4. Februar, erfolgt die Krönung.

Aber bereits am 9. Januar tritt Majestät wieder ins Licht der Öffentlichkeit. Was steht Ihnen da bevor?

Fu-Gao-Di: Zum Kaiser wird man nicht einfach so ernannt, sondern ein Kaiser muss gewisse Rituale durchleben. Am 11.11. war die Salbung zum Kaiser. Am 9. Januar beim Ball der Chinesen wird der Kaiser getauft. Der nächste Schritt ist die Krönung am Unsinnigen Donnerstag.

Gibt es ein Vorbereitungsprogramm für den Kaiser? Wie bekämpft man beispielsweise das Lampenfieber?

Fu-Gao-Di: Lampenfieber . . .(lacht). Ich durfte die Tätigkeit als Kaiserlicher Rat bei meinem Vorgänger Kaiser Ko-Houang-Di, der ja auch mein Bruder ist, miterleben, und das Ganze 15 Jahre lang. Also, Lampenfieber würde ich es nicht nennen. Lampionfieber würde vielleicht besser passen.

Wird das letztlich die Erbmonarchie in Dietfurt. Werden wir in den nächsten Jahrzehnten die Koller-Dynastie erleben?

Fu-Gao-Di: Wir lassen uns einfach überraschen, was die Zeit so mit sich bringt. Seit es den Chinesenfasching gibt, haben wir erstmals eine Dynastie, das ist richtig.

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