Der Radweg verbindet drei Gemeinden

MÜHLHAUSEN/BERCHING/FREYSTADT - In einer Feierstunde, die von heftigem Regen begleitet wurde, ist der Radweg entlang der Staatsstraße 2237 von Sulzkirchen bis Erasbach offiziell für den Verkehr freigegeben worden.

Den kirchlichen Segen erteilte Pfarrerin Margit Walterham von der evangelischen Kirchengemeinde Mühlhausen-Bachhausen. Die 3,8 Kilometer lange Trasse verläuft über Freystädter, Mühlhausener und Berchinger Gemeindegebiet. Der Radweg schließt an dem bereits vorhandenen Radweg ab der Einmündung der Kreisstraße NM 18 von Oberndorf her an, verläuft östlich der Staatsstraße und mündet am Kreisverkehr Bachhausen in den Radweg nach Erasbach.

„Er verbindet die beiden Mittelzentren Berching und Freystadt”, stellte Bürgermeister Ludwig Eisenreich fest. Amtskollege Willibald Gailler betonte, dass man dieses Radwegprojekt Ende 2008 gemeinsam auf den Weg gebracht habe.

„Durch die Trennung der Verkehrsarten wird die Verkehrssicherheit in diesem Streckenabschnitt gesteigert”, stellte Josef Kreitinger, der Leiter des Staatliche Bauamtes Regensburg, fest. Die Regierung hat diesen Radweg aus dem Programm „Bau von Radwegen entlang von Staatsstraßen” gefördert, das Ende letzten Jahres ausgelaufen ist.

Bürgermeister Martin Hundsdorfer erklärte, man habe die Trasse in manchen Bereichen im Hinblick auf den landwirtschaftlichen Verkehr drei Meter breit gemacht. Lediglich den Aufpreis für den halben Meter Mehrbreite hätten die Gemeinden anteilig selber finanzieren müssen – insgesamt 39 000 Euro. Inklusive Roßbachbrücke mit 100 000 Euro und der Erneuerung des 143 Meter langen Geländers an der Ostseite der Brücke über den Main-Donau-Kanal mit 65 000 Euro hat die Maßnahme 710 000 Euro gekostet.