Die Argumente für das Bürgerbegehren

PYRBAUM - Der Pyrbaumer FW-Marktrat Stefan Zeltner, Mitinitiator des Bürgerbegehrens "Leben und Wohlfühlen in Pyrbaum – Das Tor zur Oberpfalz soll grün bleiben!", spricht sich gegen die Erweiterung des Baugebiets "Am Alten Forsthaus" aus.

Er bittet die Pyrbaumer deshalb, den Bürgerentscheid 2 (siehe Bericht oben) zu unterstützen. Seine Argumente sind folgende:

Von Oberhembach her gesehen, wird die Pyrbaumer Ortsansicht deutlich verändert. Die Bebauung mit Mehrfamilienhäusern wird zu sehen sein. Die Baumgruppe bietet im Winter, wenn sie ohne Laub ist, keinen Sichtschutz.

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  Schon jetzt klagen die Anwohner der Graf-Albrecht-Straße und des Mühlenwegs bei Bürgerversammlungen regelmäßig über die Verkehrsbelastung und dass es keinen separaten Gehweg gibt. Zeltner: "Es macht einen Unterschied, ob es zusätzlichen Verkehr zu den unstrittigen 20 oder zusätzlichen 18 Wohneinheiten gibt." Der Querschnitt der Wohnstraßen ist zu schmal, eine Verkehrsbelastung von stündlich bis zu 400 Autos, wie es das Verkehrsgutachten für verträglich hält, ist hier undenkbar.

Städtebaulich ist die Fläche nicht für Geschosswohnungsbau mit Mehrfamilienhäusern geeignet. Vor allem ältere, gehbehinderte Menschen, die zu Fuß unterwegs sind, müssten eine nicht unerhebliche Steigung überwinden. Es ist nicht sicher, ob der Fußweg zum Schlossgraben realisiert werden kann, da der Grund nicht der Gemeinde gehört.

Es ist zu befürchten, dass die Erweiterung des Baugebiets nur der erste Schritt ist und dieses sich später noch weiter nach Westen über den Oberhembacher Weg hinaus ausdehnt. Entsprechende Andeutungen hat es aus Kreisen des Pyrbaumer Marktrats schon gegeben.