Die Attraktivität des Volksfestes ist ungebrochen

21.8.2018, 17:37 Uhr
Die Attraktivität des Volksfestes ist ungebrochen

© Fotos: Fritz-Wolfgang Etzold

Die Reporter der Neumarkter Nachrichten waren an allen Tagen auf dem Volksfest unterwegs. Ihren Ticker zum Nachlesen und alle Bilder vom Volksfestzug, der Pferdeschau und dem ganz gewöhnlichen Feier-Wahnsinn finden Sie in unserem Ticker zum Nachlesen.

"Wir können ein extrem positives Fazit ziehen", sagt Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann. Bei schönem Wetter habe man einen Spitzenbesuch zu verzeichnen gehabt.

Mit mehr als 300 000 Gästen waren es so viele wie im Jahr 2016, der bisherigen Höchstmarke. "Die Attraktivität unseres Volksfestes ist nach wie vor ungebrochen und das Angebot wird rege wahrgenommen", sagt Thumann.

Das Sicherheitskonzept, das seit vergangenem Jahr noch einmal deutlich ausgeweitet worden sei, habe sich als tragfähig erwiesen und werde von den Besuchern nicht nur angenommen, sondern auch geschätzt.

Räderwerk lief reibungslos

Als erfreulich schätzt der OB ein, dass die Fahrradbewachung in diesem Jahr so gut wie noch nie genutzt worden ist. "Erfreulich ist aber auch das riesige und auf höchstem Niveau ablaufende Räderwerk hinter dem Jura-Volksfest", bedankt Thumann sich bei allen Beteiligten.

Festreferent Richard Graf freut sich über den unfallfreien und guten Ablauf des Festes: "Wir hatten jeden Tag sehr viele Besucher am Festplatz und in den Jurahallen, es herrschte eine tolle und meist friedliche Stimmung am Festplatz und das Musikprogramm und die verschiedenen Höhepunkte im Festprogramm wurden von unseren Gästen bestens angenommen und sehr positiv beurteilt", sagt der Festreferent.

Festwirt sehr zufrieden

Albert Zollbrecht, der langjährige Neumarkter Festwirt, zeigt sich sehr zufrieden mit dem Verlauf des Volksfestes: "Wir hatten täglich sehr viele Besucher, auch an den heißen Tagen." Es gab keine nennenswerten Zwischenfälle und die Gäste hatten viel Spaß. "Dabei haben sie eine tolle Stimmung in den Jurahallen und im Biergarten erlebt", fasst Zollbrecht zusammen. Beim Festwirt und seinen Mitarbeitern sind sehr viele positive Rückmeldungen zum Ablauf des Volksfestes angekommen.

Die Neumarkter Glossnerbräu zeigt sich äußerst zufrieden über die angenehme und professionelle Zusammenarbeit mit dem Festwirt Albert Zollbrecht sowie der Stadt Neumarkt und allen weiteren Schaustellern und Betrieben. Hinsichtlich der Entwicklung beim gesamten Getränkeverbrauch ist festzustellen, dass sich die Gesamtmenge nicht verändert hat, jedoch wurde im Vergleich zu den Vorjahren wieder mehr Bier getrunken. Das Jubiläumsbier wird wegen der hohen Nachfrage weiterhin im Sortiment bleiben.

Die Schausteller waren noch zufrieden mit dem diesjährigen Volksfest: "In der ersten Hälfte hatten wir ideales Volksfestwetter, in der zweiten Hälfte des Festes hat uns die Hitze sehr zu schaffen gemacht", sagt Schaustellerchef Günter Wunderle. Am Nachmittag blieben die Gäste aus und kamen erst spät auf den Festplatz.

"Erste Tage waren hektisch"

"Dennoch können wir eine positive Bilanz für das Volksfest 2018 ziehen." Ihn hat sehr überrascht, dass am letzten Montag trotz der Absage des Feuerwerks so viele Besucher auf den Festplatz gekommen sind. Auch der Sicherheitsdienst von Franz Wildfeuer zieht eine positive Bilanz für das Jura-Volksfest 2018. "Die ersten drei Tage waren etwas hektischer für uns, aber danach lagen die Vorkommnisse im absolut unteren Bereich", sagt Wildfeuer. Er schätzt die Sicherheitslage am Festplatz und in den Jurahallen erfreulich entspannt ein.

"Erneut hat sich die Einlasskontrolle zu den Hauptzeiten als wirksamer Schutz der Festbesucher bewährt", sagt Wildfeuer, der sich bedankt für die ausgezeichnete und professionelle Zusammenarbeit bei der Stadt, insbesondere beim Hauptamt und beim Hallenmeister, bei der Polizei, dem Festwirt und dem BRK.

250 Volksfestbusse fuhren

Auch der "26. Volksfestbus von den SWN" war ein erfolgreicher Sonderverkehr, der sehr harmonisch und ohne Unfälle oder Fahrtausfälle durch das Fahrpersonal und Rufbereitschaftspersonal umgesetzt wurde. "An elf Tagen wurden wieder gut 950 Fahrten durchgeführt und trotz Baustellen kam es zu keinen größeren Ausfällen von Haltestellen", sagt Michael Steinmetz von den Stadtwerken. In den Bussen gab es keine größeren Auffälligkeiten oder Beschädigungen.

Der Vorverkauf wurde wie in den vergangenen Jahren sehr gut angenommen, ebenso die neue Zugaben-Regelung durch die Stadt Neumarkt. "Dadurch dass die Familienkarte durch Zugabe der Biermarke stärker in den Fokus rückte, hat sich der Verkauf der Einzelfahrkarten stark reduziert", sagt Steinmetz.

Durch die erhöhte Fahrtenhäufigkeit der Familienkarte im Vergleich zum Volksfestticket Einzelperson, habe man jedoch trotz des schlechteren Verkaufsergebnisses mehr Fahrgäste als 2017. 20 243 Neumarkter nutzten den Volksfestbus heuer, das waren 880 mehr als voriges Jahr.

Ebenso wurden die Nachtbuslinien, die der Landkreis Neumarkt für die Gemeinden des Landkreises an einigen Festtagen erneut eingerichtet hat, bestens angenommen.

 

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