Die Familien stärken

16.2.2018, 15:19 Uhr
Die Familien stärken

© F.: Karg

Ferdinand Lengenfelder vom CSU-OV Wappersdorf begrüßte die Rednerin, Bürgermeister Martin Hundsdorfer, dessen Stellvertreter Ludwig Schuderer, die Kreisvorsitzende der CSU-Frauenunion, Heidi Frank, und die rund 30 Zuhörer, zumeist CSU-Mitglieder aus den Ortsteilen der Gemeinde Mühlhausen.

Bürgermeister Martin Hundsdorfer freute sich in seinem kurzen Statement, Helga Huber begrüßen zu können und berichtete, dass er mit der Sachgebietsleiterin im Bauamt des Landratsamts Neumarkt prima zusammenarbeiten könne. So sei es gelungen, in "kürzester Zeit" den Bebauungsplan für das Gewerbegebiet Mühlhausen/Nord genehmigt zu bekommen. Er führte weiterhin aus, dass die Sulzgemeinde rund 3,5 Millionen Euro an Gewerbesteuer einnehme und Folge dessen auf die Schlüsselzuweisung verzichten müsse. Besser sei es, mit eigenen Mitteln wirtschaften zu können, "als am Tropf des Staates hängen zu müssen."

"Ich bin jemand aus der Praxis, habe Einblick in die Kommunalpolitik und weiß wie Verwaltung tickt", sagte Helga Huber, in Thundorf, Gemeinde Freystadt, zu Hause. "Ich will nicht verwalten, sondern gestalten." Sehr sachlich nahm sie Stellung zu dem von den Grünen beklagten Flächenverbrauch, zur Abschaffung der Straßenausbaubeiträge und zu den von der SPD in die Debatte gebrachte Bürgerversicherung. Außerdem referierte sie über die Bereiche Arbeit, Soziales und Familie. "Aufgabe der Politik ist es vor allem, die Angelegenheiten des täglichen Lebens zu regeln und zwar so, dass dieses zu bewältigen ist, für Starke und für Schwache", sagte Huber.

Tragende Säule

Das produzierende Gewerbe, die Handwerker oder die Dienstleistungsbetriebe seien das Herz und der Motor wirtschaftlicher Stabilität, auch und vor allem im Landkreis Neumarkt. "Der Mittelstand ist eine tragende Säule unseres Wohlstands", sagte die Kandidatin wörtlich.

Sehr detailliert widmete sich Helga Huber dem Themenbereich "Flächenfraß". Sie erklärte, warum sie gegen die Forderung der Grünen ist, wenn "in Bayern pro Tag nicht mehr als fünf Hektar Land versiegelt werden sollen". Bei 2 100 Gemeinden entspreche diese Forderung rund einem Hektar Grund und Boden pro Kommune und Jahr. "Diese Vorgabe wäre für unseren Landkreis fatal. Es ist nicht sinnvoll den Flächenverbrauch von oben herab zu beschränken." Gegen derartige Absichtserklärungen will sie als Landtagsabgeordnete kämpfen wie auch für den Erhalt des bisher praktizierten und ihre Meinung nach sinnvollen Krankenversicherungssystems. Des Weiteren: "Ich werde mich bei meiner Wahl dafür einsetzen, dass wir wettbewerbsfähig bleiben. Und dass der ländliche Raum bei der digitalen Entwicklung nicht abgehängt wird." Ihre Forderung: "Überall im Landkreis Neumarkt flächendeckend schnelles Internet."

Ein persönliches Anliegen der Kandidatin ist schließlich auch noch die "Stärkung der Familien". Das heißt für Helga Huber zum Beispiel, dass junge gut ausgebildete Mütter baldmöglichst wieder in das Berufsleben zurückkehren können in dem Wissen, dass ihre Kinder in Ganztagseinrichtungen gut aufgehoben sind. Von den Anwesenden erhielt sie volle Unterstützung.

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