Die Grundschule Postbauer-Heng feiert ein fröhliches Geburtstagsfest

19.6.2016, 12:38 Uhr
Für das Schulfest hatten sich die Kinder viele tolle Aktionen ausgedacht.

© Heilmann Für das Schulfest hatten sich die Kinder viele tolle Aktionen ausgedacht.

Bunt und fröhlich ging es zu und spielerisch zeigten die Schüler Schule damals und heute. Die Lehrkräfte Hedwig Härtl und Oskar Nagl führten humorvoll durch das Programm. Die einzelnen Grundschulklassen zeigten mit Freude und Temperament, akrobatische Kunststücke, kleine Sketche und ernteten dafür viel Applaus. Zum Ende ihrer Darbietungen sie noch zum Motto der EKS „Hand in Hand“ das passende Lied unter Leitung von der frühere Konrektor Josef Schwarz.

„Für viele unzählige Einwohner unserer Gemeinde war hier ein Zuhause ihrer Kindheit, hier haben sie Rechnen, Schreiben, und Lesen gelernt“, sagte Rektorin Sabine Bodenmeier. „Sie haben Bilder gemalt und Lieder gesungen, gebastelt, gebaut, gehäkelt, gestrickt, geturnt, Freundschaften geschlossen und bestimmt auch manchen Strich gespielt.“ Die Schule sei ein Ort vieler Erinnerungen an Erfolge und an unvergessliche Begegnungen.

Die Rektorin gab einen kurzen Abriss der Schul-Historie: In den 60er Jahren gab es in Postbauer eine evangelische Bekenntnisschule mit zwei Schulsälen. Der Ort entwickelte sich, wurde immer größer und die Schule zu klein. 1964 weihte man im November die neue Schule ein.

Die Schule sei zunächst als zweiklassige katholische Bekenntnisschule unter der Leitung von Dieter Mahrenbach geführt worden, mit Unterstützung seiner Frau Christa, die auch Lehrerin war. Unter demselben Dach sei dann auch die evangelische Bekenntnisschule mit drei Klassen unter der Leitung von Hans Stielper und seiner Frau Waltraud untergebracht gewesen. „Schon damals hatten wir eine gelebte Ökumene in Postbauer“, sagte Bodenmeier. Derzeit besuchen 158 Kinder die Grundschule in den Klassen 1 bis 4.

Bürgermeister Horst Kratzer sagte: „Schule in Postbauer-Heng, heißt Freiraum, keine Zäune, große weitläufige Anlagen und das bei beiden Schulen.“ Man habe bewusst auf Zäune verzichtet um den Bürgern, die Möglichkeit zu bieten die Flächen zur Erholung nutzen. Mit 80 Geburten im Jahr seien die Schülerzahlen gesichert.

Schulamtsdirektor Dieter Lang der auch die Glückwünsche der Regierung der Oberpfalz übermittelte sagte: „Man merkt, dass Postbauer-Heng und seine Bürger mit ihrer Schule sehr eng verbunden sind.“ Das Klima, der Geist und der gute Ruf machen diese Schule so unverwechselbar. Denn die Schule vermittle nicht nur Wissen, sondern bilde auch das Herz und den Charakter der Schüler aus.

Elternbeiratsvorsitzender Klaus Mailer dankte allen für die Unterstützung sowie der Marktgemeinde für das offene Ohr der Belange der Schule.

Nach dem kirchlichen Segen durch Pfarrerin Cornelia Dinkel und Pfarrer Markus Fiedler bekam jede Klasse noch ein neues Kreuz überreicht.

Anschließend gab es in den Klassenzimmern für die Kinder verschiedene Spielaktionen sowie die Gäste die Gelegenheit, einen Film über die Geschichte und Entwicklung des Schulhauses und eine Fotogalerie anzusehen.

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