Die Klassen entdecken das Wir-Gefühl

17.3.2014, 11:00 Uhr
Die Klassen entdecken das Wir-Gefühl

© Hanna Gibbs

Oberpfalzweit waren im vergangenen Jahr knapp 60 000 Euro zusammengekommen. Das Geld wird verwendet, um für die vier Schullandheime in der Oberpfalz und Niederbayern Ausstattung zu kaufen, Gebäudeteile zu sanieren, besondere Angebote zu ermöglichen — und auch um die Klassenfahrten für alle Schüler erschwinglich zu machen.

Regierungspräsident Axel Bartelt betonte die Bedeutung von Schullandheimen als ideale schulergänzende Angebote. Dort könne man die Natur entdecken, Kurse belegen, Sport treiben oder auch Theater spielen. „Schullandheimaufenthalte fördern den sozialen Zusammenhalt, das Lernklima und somit das gesamte Schulklima“, sagte Bartelt.

So gelinge es den Klassen oft, nach dem Aufenthalt ein Wir-Gefühl herzustellen, das das Lernen, Verstehen und Behalten erleichtert. Bartelt dankte den Schülern für ihren Sammeleifer, aber auch den Lehrern für die Organisation der Sammlung. Nicht zuletzt galt sein Dank den Spendern, hinter denen oft Eltern und andere Familienmitglieder stecken.

Freude über Spenden

„Im Schullandheim hat man die Zeit, die man in der Schule oft nicht hat“, erklärte Karl-Heinz Thöne, Vorsitzender des Schullandheimwerks Niederbayern-Oberpfalz. Dort lebe man mehrere Tage lang zusammen, werde auch der Lehrer als Mensch erlebt, etwa wenn er sich beim Spaghetti-Essen genauso ungeschickt anstellt wie die Schüler. Nicht das sture Lernen, sondern die Qualitäten des Einzelnen sollten dort im Vordergrund stehen. Thöne freute sich über die Spenden, die das Schullandheimwerk dringend brauche, denn: „Wir wollen weiterhin Schullandheimaufenthalte zu sozialverträglichen Preisen anbieten.“

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