Die Kunst im Dorf trotzte dem Regenwetter

23.7.2018, 12:48 Uhr
Kreatives an ungewöhnlichen, da alltäglichen Orten: Dafür ist die Veranstaltung "Kunst im Dorf" mittlerweile bekannt. Foto: Franz Hable

Kreatives an ungewöhnlichen, da alltäglichen Orten: Dafür ist die Veranstaltung "Kunst im Dorf" mittlerweile bekannt. Foto: Franz Hable

Mehr als 50 Aktive beteiligten sich, das ist fast jeder Sechste im Dorf. Ursprünglich war die Veranstaltung nur für die Oberhembacher gedacht. Doch längst kommen die Besucher aus dem ganzen Landkreis – kaum verwunderlich bei einem solch abwechslungsreichen Programm.

Am Samstag sollte eigentlich nur die Ausstellung im K1-Stadel offen sein. "Doch aufgrund des regen Besuches haben wir gleich auch noch die zwei anderen Stadel zur Besichtigung freigegeben", sagt Mitorganisatorin Renate Rüd.

Straßen gesperrt

Zum ersten Mal musste auch die Zwingerstraße gesperrt werden, so groß war der Zuschauerandrang. Mindestens 500 Menschen waren in Oberhembach, obwohl das Wetter ja wahrlich nicht mitspielte. "Anscheinend machte den Leuten der Regen nichts aus", wundert und freut sich Renate Rüd gleichzeitig.

Neben den Kunstaustellungen wurden auf der Musikbühne und im Poesiegarten bis tief in die Nacht hinein musiziert, gefeiert und gelacht. Die Feuerwehr Oberhembach hatte sogar einen Spritzwagen in eine Bar umfunktioniert und beteiligte sich damit erstmals am Kunstfestival.

Feuerwehr tanzt

"Ein Höhepunkt des Abends war das Flashmob-Lied und der Schuhplattler der Hembacher Feuerwehr", sagt Mitorganisatorin Renate Rüd.

Nach diesem langen Abend lud der Sonntag von elf bis 18 Uhr zur Besichtigung der vielfältigen Kunstwerke. Ob Fotographie, Malerei, Poesie, Keramik oder Holzarbeiten für jeden Besucher dürfte etwas dabei gewesen sein. Am Nachmittag konnten die Kunstliebhaber noch "quer durch die Jahrzehnte tanzen". Tanzgruppen motivierten jeden Besucher zum Mitmachen.

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