Die kuriosesten Ortsnamen des Landkreises

17.11.2017, 14:59 Uhr
Auch im Nordwesten des Landkreises stößt man auf seltsame Wortgebilde: Thürsnacht und Bernla etwa liegen direkt an der Grenze zum Nachbarlandkreis Amberg-Sulzbach. Verlässt man Bernla, erreicht man auf Kastler Gebiet den Ort Zapfl.
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Platz 5: Bernla/Zapfl

Auch im Nordwesten des Landkreises stößt man auf seltsame Wortgebilde: Thürsnacht und Bernla etwa liegen direkt an der Grenze zum Nachbarlandkreis Amberg-Sulzbach. Verlässt man Bernla, erreicht man auf Kastler Gebiet den Ort Zapfl.

Den abgelegenen Hof "Halbe Welt" mit diesem prosaischen Namen findet man ganz im Süden der Gemeinde Velburg, noch hinter Finsterweiling.
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Platz 4: Halbe Welt

Den abgelegenen Hof "Halbe Welt" mit diesem prosaischen Namen findet man ganz im Süden der Gemeinde Velburg, noch hinter Finsterweiling. © Nicolas Damm

Biegt man in Rübling in Richtung Obermässing ab, folgt als nächstes Stierbaum. Wo immerhin 78 wackere Stierbaumer wohnen (Stand 2015).
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Platz 3: Stierbaum

Biegt man in Rübling in Richtung Obermässing ab, folgt als nächstes Stierbaum. Wo immerhin 78 wackere Stierbaumer wohnen (Stand 2015). © Nicolas Damm

Auf dem Gebiet der Gemeinde Seubersdorf liegt ein echtes Kuriosum: der Weiler «Frischgrün». Kurios ist nicht nur der Name und der Umstand, dass das grüne Ortsschild alles andere als frisch aussieht.
 
 Die Ortschaft taucht auf Landkreis-, Radfahr- und Wanderkarten oftmals als «Fischgrün» auf. Das «r» ist wohl irgendwann verloren gegangen, der Fehler wurde dann von anderen Kartographen abgeschrieben.  «Froschgrün» wäre da wesentlich sympathischer gewesen.
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Platz 2: Frischgrün

Auf dem Gebiet der Gemeinde Seubersdorf liegt ein echtes Kuriosum: der Weiler «Frischgrün». Kurios ist nicht nur der Name und der Umstand, dass das grüne Ortsschild alles andere als frisch aussieht. Die Ortschaft taucht auf Landkreis-, Radfahr- und Wanderkarten oftmals als «Fischgrün» auf. Das «r» ist wohl irgendwann verloren gegangen, der Fehler wurde dann von anderen Kartographen abgeschrieben. «Froschgrün» wäre da wesentlich sympathischer gewesen. © Nicolas Damm

Die «Mutter aller kuriosen Ortsnamen» im Landkreis. Noch immer ist die Siedlung im Tal hinterm Fuchsberg ein Grund zum Schenkelklopfen. Dabei ist der Name leicht zu erklären. Von Schweinereien keine Spur: Dort unten in der Au stand einstmals ein Jagdschloss des Pfalzgrafen Otto II. Darum «Ottos Au». Obwohl der Pfalzgraf ein Mathe-Freak gewesen war und deshalb den Beinamen «Mathematicus» bekam, konnte er nicht damit rechnen, dass er mit dem Schlösschen eine Kichernummer für kommende Generationen geschaffen hat.
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Platz 1: Ottosau

Die «Mutter aller kuriosen Ortsnamen» im Landkreis. Noch immer ist die Siedlung im Tal hinterm Fuchsberg ein Grund zum Schenkelklopfen. Dabei ist der Name leicht zu erklären. Von Schweinereien keine Spur: Dort unten in der Au stand einstmals ein Jagdschloss des Pfalzgrafen Otto II. Darum «Ottos Au». Obwohl der Pfalzgraf ein Mathe-Freak gewesen war und deshalb den Beinamen «Mathematicus» bekam, konnte er nicht damit rechnen, dass er mit dem Schlösschen eine Kichernummer für kommende Generationen geschaffen hat. © Fritz-Wolfgang Etzold