Die Macht des Guten: "Star Wars" in der Kirche

22.1.2013, 11:00 Uhr
Die Macht des Guten:

© Felix Fellner

Das Thema „Star Wars“ zog sich durch den gesamten Gottesdienst. Er begann mit einer musikalischen Einlage, als auf der Orgel die Titelmusik von George Lucas berühmter Filmreihe gespielt wurde.

Auch die Frauen und Männer, die Martin Hoepfner bei der Planung und Durchführung des Gottesdienstes halfen, waren als Charaktere verkleidet. Hoepfner ist in der evangelischen Gemeinde für die Jugendarbeit zuständig und konnte sich über eine bis auf den letzten Platz gefüllte Christuskirche freuen.

Ein kurzes Anspiel hatte das Thema um Hoepfner auch einstudiert. Es ging um Lukas, der seine Kumpel dabei beobachtete, wie sie einen Streber ihrer Schule verhauen wollen. Lukas weiß nicht, was er tun soll, und so kommt es zu einem inneren Monolog, in dem der Yedi-Meister Yoda, stellvertretend für das Gute, und der böse Imperator Lukas die Vor- und Nachteile aufzeigen, die sich ergeben, wenn er mitmacht oder sich für den Streber einsetzt.

Reines Gewissen

Schließlich kann sich Yoda durchsetzen, und Lukas beendet den Streit zwischen seinen Freunden und dem Streber, wofür er mit einem reinen Gewissen belohnt wird.

In der Kurzpredigt, die Martin Hoepfner selbst hielt, ging er auf Parallelen zwischen der guten und der bösen Seite in den „Star Wars“-Filmen und im echten Leben ein. So sei es immer einfacher, sich für die „dunkle Seite der Macht“ zu entscheiden. Doch auch Jesus Christus habe bereits anders gehandelt. Er habe, wie in „Star Wars“ der weise Yoda, stets nach seinem Gewissen gehandelt, was zwar schwerer fallen kann, über kurz oder lang aber zu einem reinen Gewissen führt.

Er forderte die Christen auf, sich selbst stets für den schwierigeren Weg zu entscheiden, der sich im Endeffekt aber garantiert als der richtige herausstellen wird.

Der Gottesdienst am Sonntag wurde dann mit dem „Imperialmarsch“ aus „Star Wars“ beendet, den die Besucher abwarteten, um dann nach großem Applaus für das gesamte Organisationsteam die Kirche zu verlassen.

 

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