Die „Walhalla“ nimmt wieder Fahrt auf
9.5.2016, 07:08 Uhr
Schon mehrmals war in den zurückliegenden Jahren angedeutet worden, dass die Linie Beilngries-Berching eingestellt werde aufgrund geringer Nachfrage. Im vorigen Jahr fuhren nur 8000 Passagiere mit.
Die Bürgermeister Alexander Anetsberger aus Beilngries und Ludwig Eisenreich aus Berching unternahmen gemeinsam mit Karin Steibl und Annika Sattler eine „Werbefahrt“ zum Auftakt der Saison 2016 von der Anlegestelle Beilngries nach Berching. Die Linie zwischen Berching und Beilngries stehe seit einiger Zeit auf der Kippe, da sie für die Firma nicht wirtschaftlich zu betreiben sei, so Annika Sattler von der Personenschifffahrtsgesellschaft Steibl.
Das soll sich mit Hilfe der Verantwortlichen der Städte Berching und Beilngries jetzt ändern. Die Gemeinden wollen mehr Werbung für das Angebot machen. Außerdem steht eine Anlegestelle bei Plankstetten zur Diskussion. Diese würde die Nachfrage deutlich erhöhen, war man sich bei dem Gespräch einig. Denn das Kloster Plankstetten sei ein bedeutender Besuchermagnet.
Angedacht wurde auch, dass auf dem Schiff Vereinsfeste oder sogar Hochzeiten gefeiert werden könnten. Schulklassen sind ebenfalls eingeladen, mit der Walhalla zu „reisen“. Zumindest von Berching nach Beilngries und umgekehrt.
Die Walhalla bietet bis zu 120 Personen Platz. Und auch die Fahrt müsse nicht unbedingt in Berching oder Beilngries enden, sondern könne bis ins Fränkische oder Niederbayerische ausgedehnt werden.
In den nächsten Monaten soll eine Machbarkeitsstudie erstellt werden, um alle Fragen rund um die Linie zu beantworten. Schon jetzt sei man über die gute Zusammenarbeit mit den Touristikbüros in Berching und Beilngries sehr zufrieden, hieß es von Seiten der Firma Steibl.
Informationen zur Linie, zu den Fahrzeiten und den Preisen unter www.schifffahrt-steibl.de
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