Die Zweitliga-Kegler des ASV sind nur bedingt startklar

29.8.2016, 18:57 Uhr
Die Zweitliga-Kegler des ASV sind nur bedingt startklar

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Aber es gab auch Lichtblicke: Die Mittelpaarung um Sven Neuner und Daniel Beier zeigte mit hervorragenden 597 beziehungsweise 604 Kegeln auf der schweren Anlage eine sehr gute Leistung. Trotzdem zeigte sich Kapitän Weinberger nach dem Match nicht ganz zufrieden: „Das Gelbe vom Ei war die Leistung einiger Spieler heute keinesfalls. Allerdings haben wir jetzt noch drei Wochen Zeit und werden diese sicherlich nutzen.“

Probleme mit der Bahn

In der Anfangspartie starteten Jürgen Weinberger und Johannes Arnold für den ASV. Beide hatten sichtlich Probleme mit der Bahn und bremsten bei nur unterdurchschnittlichen Ergebnissen. Weinberger erwischte einen katastrophalen Start, spielte noch ordentliche Durchgänge drei und vier, aber verließ die Bahn dennoch mit einer deftigen 1:3-Niederlage bei 552 Kegeln gegenüber der überragenden Tagesbestleistung von 630 Zählern des Gastgebers.

Arnold daneben punktete zumindest für die Rot-Schwarzen, obwohl er mit seinen 544 Holz sogar noch etwas schlechter als sein Partner war. Er strich sein Duell aber klar mit 3:1/+32 ein. Man lag also zur Mittelpaarung deutlich an Kegeln zurück.

Aber hier sollten beide Neumarkter fulminant zuschlagen. Daniel Beier zeigte ab der ersten Kugel eine tolle Leistung, mit der er seinen Kontrahenten alt aussehen ließ. Mit 604 Holz war er der stärkste ASVler an diesem Tag, siegte klar mit 4:0/+78.

Sven Neuner scheint endgültig in Neumarkt angekommen zu sein. Er zeigte eine Super-Leistung. machte aus seinem Gegner regelrecht „Kleinholz“ und gewann mit 4:0 bei 597 Kegeln und einem 119 Holzplus.

Jetzt hatte sogar die Schlusspaarung Stephan Drexler und Andreas Bayer mit normalen Leistungen noch die Möglichkeit, den Floßer Mannschaftsbahnrekord zu übertreffen. Bayer versuchte alles für dieses Vorhaben und trotz einer sehr durchwachsenen Bahn zwei erspielte er sich 565 Kegel. Damit holte er mit 3:1/+55 seinen Punkt für die Neumarkter.

Drexler hatte aber anscheinend nach guten ersten 60 Wurf etwas dagegen. Er stellte danach das Kegeln völlig ein und es gelang ihm überhaupt nichts mehr. Seine kläglichen 514 Kegel bescherten ihm dazu eine verdiente 1:3/-46-Duellniederlage. Unter dem Strich ein klarer 6:2-Sieg mit positiven wie auch negativen Ergebnissen.

Regensburg zum Auftakt

Bis zum Ligaauftakt am Samstag, 17. September, in der heimischen Lammsbräu-Arena gegen niemand Geringeren als den SC Regenburg gibt es also noch reichlich zu tun.

Teammanager Danzl meint: „Eigentlich war’s das mit der offiziellen Vorbereitung. Jetzt heißt es die nächsten Wochen nochmal Vollgas zu geben, damit wir alle bis zum Auftaktspiel unser Topniveau erreicht haben.“ Vielleicht suche man sich noch kurzfristig einen weiteren Testgegner unter der Woche auf der eigenen Anlage.

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