Drei Kilometer ungetrübte Feststimmung

12.8.2013, 11:00 Uhr
Drei Kilometer ungetrübte Feststimmung

© Bösl

Die Zahl kann sich sehen lassen. Der Jura-Volksfestumzug lockte bei schönem Wetter und angenehmen Temperaturen rund 25.000 Besucher in die Innenstadt — ähnlich wie 2012. Gut 4000 beteiligten sich am Marsch der Gruppen und Vereine hin zum Festplatz.

Mit tierischer Unterstützung wohlgemerkt: Die Veranstalter zählten außerdem 78 Pferde, sieben Esel sowie eine Handvoll Hühner. Insgesamt nahmen 94 Clubs und Vereine teil, lediglich einer sprang im letzten Moment ab. Außerdem marschierten Schülerinnen und Schüler mehrerer Grundschulen tapfer durch die Nachmittagssonne, sangen, klatschten oder tanzten.

Wie in den Jahren zuvor war es auch diesmal ein bunter Festzug: Trachten, Kostüme und nicht zuletzt die Blumenwagen brachten Farbe ins Spiel. Organisator Thomas Thumann zeigte sich nach dem Einmarsch der Karawane auf dem Festplatz zufrieden: „Es war wieder ein sehr schöner Zug. Die Beiträge zeigen seit Jahren ein konstant hohes Niveau“, lobt Thumann die Beteiligten.

Drei Kilometer ungetrübte Feststimmung

© Bösl

Und: Der Umzug lief gewissermaßen wie am Schnürchen. „Es gab weder Löcher noch Staus, weil einige zu schnell oder zu langsam unterwegs waren“, so Thumann.

Auch habe es während des Marsches keine Zwischenfälle, zum Beispiel durch scheuende Pferde oder anderer Art, gegeben. Allein die Bonbons flogen tief — sehr zur Freude der Kinder, die sie am Straßenrand eifrig einsammelten. Auf der etwa drei Kilometer langen Strecke zeigten insgesamt dreizehn Musikkapellen ihr Können.

Wieder mit dabei war die Internationale Meistersinger-Akademie. Nathan Haller aus Ottawa (Kanada) war schon 2012 auf dem Festwagen unterwegs. Seine Bilanz: „Diese Art von Umzügen gibt es in Kanada nicht. Leider. Es macht total Spaß“, schwärmt der 22-jährige Sänger. Den wird er auch nach dem Einmarsch auf der Festwiese gehabt haben. Denn dann stieg die Party...


 

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