E-Wald kommt in Freystadt nicht zum Zug

9.4.2015, 13:38 Uhr

„Wir hängen mehr an der Metropolregion Nürnberg“, argumentierte Bürgermeister Alexander Dorr bei der jüngsten Stadtratsitzung. E-Wald baue ein Ladestationen- und E-Auto-Netz unter Einbeziehung der Kommunen auf. Derzeit gebe es 115 Ladesäulen, 180 E-Autos und 33 E-Carsharing-Angebote.

Über die Entwicklungsgesellschaft Regina könnten sich alle 19 Landkreisgemeinden mit 30 000 Euro beteiligen. In den Kommunen sollten dann Ladestationen aufgestellt werden, die durch E-Wald zu monatlichen Kosten von 45 Euro gewartet würden. Die Aufstellungskosten für die Ladestation samt Inbetriebnahme betragen etwa 26 000 Euro. Gleichzeitig habe man als Kommune die Möglichkeit, E-Carsharing-Modelle anzumieten, was je nach Automodell zwischen 500 und 900 Euro monatlich liege.

E-Wald sei ein geschlossenes System, an deren Ladesäulen beispielsweise keine anderen E-Autos aufladen könnten. Angesichts der Ferne zum Bayerischen Wald und der Nähe zu Nürnberg schlug Dorr vor, zunächst Gespräche mit dem Nürnberger Stromversorger wegen alternativer Möglichkeiten zu führen. Wichtig sei, dass die Systeme und Ansteckmöglichkeiten zusammenpassen.

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