Ein Teil der Windräder leuchtet nachts nicht mehr

17.12.2016, 10:02 Uhr
Ein Teil der Windräder leuchtet nachts nicht mehr

© Windpower

Laut dem Regensburger Unternehmen entspricht dies einer Halbierung der nächtlichen Lichtemission. Bereits seit längerer Zeit bemühe sich die Windpower GmbH, die die Windparks in Berching, Winnberg, Deining und Pilsach/Neumarkt, Pilsach/Unterried und den beiden aktuell in Bau befindlichen Anlagen in Lauterhofen nördlich der Autobahn A 6 betreibt, darum, die Lichtemission in der Nacht zu reduzieren, heißt es in einer Stellungnahme.

Die Überarbeitung der sogenannten „Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen“ (kurz: AVV) hat dem Unternehmen nun neuen Auftrieb gegeben. Die Vorschrift schreibt vor, dass Windkraftanlagen, die als Luftfahrthindernisse für den Flugverkehr gelten, dementsprechend zu kennzeichnen seien. Der Laie erkennt dies bei Windkrafträdern von mehr als 150 metern Höhe an den roten Markierungen an Turm und Rotorblättern, nachts übernehmen blinkende rote Lichter diese Aufgabe.

Ein Teil der Windräder leuchtet nachts nicht mehr

© Windpower

Diese hatte der Betreiber Windpower bereits soweit möglich herunter gedimmt. Aufgrund der AVV-Novelierung hat das Unternehmen nun Änderungsgenehmigungen beim Landratsamt Neumarkt eingereicht. Das Ziel: Die jeweils unteren vier Lampen der unteren Turmbeleuchtungsebene an ihren 20 hohen Windmühlen abschalten zu dürfen. Mittlerweile liegen diese Genehmigungen vor.

Hans Lenz, Geschäftsführer der Windpower GmbH erklärte dazu: „Das Ziel ist es, die Bürgerwindkraftwerke so zu betreiben, dass Anwohner und Natur möglichst wenig belästigt werden.“ Schließlich wolle man kostengünstigen, umweltfreundlichen Strom für und nicht gegen die Menschen produzieren, so Lenz weiter.

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