Eisen-Stele ziert Weg zum Klostersaal

24.3.2017, 10:51 Uhr
Eisen-Stele ziert Weg zum Klostersaal

© Foto: Günter Distler

Nach ihren "Wanderungen", wie es OB Thomas Thumann formulierte, hat die weibliche Akt-Figur nun hier ihren Standort gefunden, wo sie Museumsbesuchern schon bei der Anfahrt ins Auge fällt, wo sie Nachts im Licht der Straßenlaterne ihren Schatten auf die Fassade des Gebäudes wirft.

"Die Statik dieser Figur hat genauso viel Arbeit gekostet wie die Statik für diesen ganzen Bau", übertrieb Architekt Johannes Berschneider lachend, doch tatsächlich hat es der Eisentorso in sich. Oder genau genommen nicht. Er ist nämlich hohl.

Deshalb musste in Fischers Stamm-Gießerei in Landsberg am Lech nachgeholfen und am Schwerpunkt gearbeitet werden, am jetzigen Standort, versichern die Statik-Experten, steht die Stele, fest verschraubt auf einem Beton-Sockel, sicher. Vor einem Jahr war das Kunstwerk beim neuen WGG aufgestellt und bald mit einem Zaun gesichert worden, damit niemand daran rüttelt, bis sie dann aus Sicherheitsgründen wieder abmontiert worden war — um am jetzigen Standort noch besser zur Geltung zu kommen.

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