Empfang für Finanz- und Heimatminister Füracker

12.6.2018, 16:34 Uhr
Empfang für Finanz- und Heimatminister Füracker

© Foto: Werner Sturm

Trotz eines übervollen Terminkalenders traf der gutgelaunte Minister rechtzeitig zum Empfang im Neuhaussaal ein. Dort erwarteten ihn unter anderem Bürgermeister Bernhard Kraus, dessen Vertreter Klemens Meyer und Bernhard Dürr, ein Großteil der Stadträte, Ehrenbürger und Altbürgermeister Ottfried Schmidt, Repräsentanten vieler Vereine, Persönlichkeiten, die sich um die Stadt Velburg verdient gemacht haben und dafür geehrt wurden, sowie Menschen, die ein paar Worte mit Füracker wechseln wollten. Die Tanzbodenmusi der Stadtkapelle spielte auf.

Kraus begrüßte Füracker und wandte sich an die Gäste: "Sie machen den Abend erst zu dem, was er sein soll, ein Abend der Begegnung, eine kleine Standortbestimmung und eine Art Orientierungshilfe für unseren Staatsminister.

Denn in einer Demokratie kann sich der gewählte Vertreter nicht oft genug vergewissern, dass er die Sorgen der Menschen noch richtig wahrnimmt und im Sinne der Bevölkerung handelt und entscheidet."

Der Rathauschef ging auf laufende Projekte in Velburg ein, etwa die Erneuerung der Burgstraße und des Stadtgrabenweges, die Erschließung von neuem Bauland, die Dorferneuerungsmaßnahmen in und Albertshofen und vieles mehr. Kraus hatte für den Gast ausgesprochen dickes Lob parat: "Trotz allen Bemühens wäre Vieles von dem, was der Stadtrat in die Wege geleitet hat, nie Realität geworden, ohne die intensive persönliche Unterstützung durch Albert Füracker." Als Beispiele nannte der das Ärztehaus in Velburg die Umsetzung der Breitbanderschließung im gesamten Stadtgebiet und den Radweg von Velburg nach Ronsolden.

Unter anhaltendem Beifall stellte Kraus schließlich fest: " Minister Füracker hat nie die Bodenhaftung verloren und steht uns immer noch als hilfsbereiter Mitmensch oder als Freund aufrichtig und konstruktiv zur Seite, selbst bei unterschiedlichen politischen Meinungen."

Füracker sagte: "Für mich ist das ein großes Zeichen der Wertschätzung." Er ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass er die ihm zugewiesene Aufgabe im Kabinett mit großer Freude angenommen habe und diese mit Engagement und Leidenschaft ausfüllen werde. Als Finanzminister sei es sein Anspruch, auf die Steuergelder aufzupassen, nicht Geld auszugeben. Dabei könne er sicherlich nicht immer jedem alles recht machen. "Denn auch als Staatsminister bin ich kein anderer Mensch", so Füracker. Ihm komme es darauf an seine Entscheidungen den Bürgern nachvollziehbar zu erklären. Er machte deutlich, dass in seinen Augen jedes politische Amt eines auf Zeit sei. Politik zu machen bedeute Dienst am Menschen.

Er gab den Zuhörern einen kurzen Überblick über die breitgefächerten Zuständigkeiten seines Ministeriums und sagte bezugnehmend auf die aktuelle politische Landschaft: "Die politisch Verantwortlichen erreichen offensichtlich viele Menschen nicht mehr. Das muss uns zu denken geben, das tut weh."

Mit einem Glas Sekt wurde auf Albert Füracker angestoßen. Der verewigte sich im Goldenen Buch der Stadt und nahm sich Zeit für den Meinungsaustausch.

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