Entlastung für Kastl

11.7.2017, 18:24 Uhr
Entlastung für Kastl

© Foto: Josef Piehler

Entlastung für Kastl

© Foto: Josef Piehler

MdB Alois Karl begrüßte deshalb im Rathaussaal den Baumants-Leiter Henner Wasmuth, Baudirektor Roman Beer und Bauoberrat Stefan Noll, Ferner die Bürgermeister Stefan Braun aus Kastl und Franz Mädler aus Ursensollen. Stephan Meier und Andreas Otterbein waren als Bundestagskandidaten ebenfalls anwesend.

Stefan Noll erläuterte kurz den rund 500 Meter langen 2. Bauabschnitt der B 299 im Ortsbereich von Kastl, der die vollständige Erneuerung des Straßenaufbaues, die Erneuerung der gemeindeeigenen Gehwege und defekten Entwässerungseinrichtungen vorsieht.

Außerdem werden zwei barrierefreie Buscaps gebaut und die im Baufeld der Bundesstraße liegenden Schachtdeckel und Schieberkappen lärmmindernd erneuert.

Auch die Hausanschlüsse zur Kanalsation werden, wo notwendig, erneuert.

Alois Karl teilte erfreut mit, dass die Bundesregierung rund 40 Milliarden Ere für Verkehrsinfrastukturmaßnahmen bereitgestellt habe, vor denen gerade auch Bayern mit Straßenverbesserungen und- Ausbauten profitiere. So sei es gelungen, die Ortsumgehung von Ursensollen demnächst zu realisieren, wenn die Betroffenen mitmachen und weitere Maßnahmen für den Ausbau der B 299 von Kastl bis Ursensollen planen.

Henner Wasmuth führte an, dass man derzeit noch an verschiedenen dringenden Bauobjekten an der B 85 und im Bereich von Waldsassen beschäftigt sei, aber sich dann auf die B 299 konzentrierte, die wegen erheblichen Schwerlastverkehrs und daraus resultierenden Unfallschwerpunkten dringend ausgebaut werden müsse.

Stefan Noll präzisierte dann den weiteren Ausbau mit Hilfe von Skizzen und Plänen. Die gesamte Bundesstraße soll auf rund neun Meter ausgebaut werden. Sie soll im Bereich des Kastler Bergs verlegt und dreispurig ausgebaut werden.

Das gleiche soll am Ursensollner Berg geschehen und ab der Einmündung Allmannsfeld ist ebenfalls eine dreispurige Straße bis Giggelsberg vorgesehen.

Alois Karl versicherte, dass die Bundesregierung auch in den nächsten Jahren erhebliche Mittel in die Verkehrsinfrastuktur stecken werde, so dass die Realisierung der Planungen rasch vorankommen könne.

Dies sei laut Bürgermeister Stefan Braun eine gute Nachricht für Kastl, da damit die Verkehrssituation zur kommenden Polizeifachschule auf der Kastler Klosterburg erheblich verbessert würde.

Roman Beer vom Bauamt, der zuständig für den Um- und Ausbau der Klosterburg zur Polizeifachschule ist, meinte abschließend, dass die Planungen sehr weit fortgeschritten seien und mit den Bauarbeiten zügig 2018 begonnen werde. Abschließend wurde die Baustelle an der B 299 besichtigt und die Anwesenden erlebten hautnah, welche Belastung der Schwerlastverkehr für Kastl ist.

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