Erasmus Söllner rückt in Hohenfelser Gemeinderat nach

27.10.2018, 09:58 Uhr
Erasmus Söllner rückt in Hohenfelser Gemeinderat nach

© Foto: Markt Hohenfels

Marktgemeinderat Josef Metz aus Raitenbuch hat schriftlich seinen Rücktritt aus dem Gremium aus gesundheitlichen Gründen erklärt. Er war für die UPW Hohenfelser Land seit 1. Mai 2008 im Marktgemeinderat vertreten. Bürgermeister Graf bedankte sich für das ehrenamtliche Engagement über zehn Jahre hinweg. Leider konnte Josef Metz nicht persönlich anwesend sein. Er bekommt noch eine Dankurkunde und ein kleines Geschenk überreicht.

Bei der Kommunalwahl 2014 war Erasmus Söllner aus Hohenfels erster Nachrücker auf der Liste der UPW Hohenfelser Land. Der 61-jährige pensionierte Polizeibeamte hat sein Einverständnis erklärt, das Mandat als Marktgemeinderat anzunehmen. Er wurde vom Bürgermeister feierlich vereidigt und nahm an der Gemeinderatssitzung teil. Die Gremiumsmitglieder hießen ihn willkommen und wünschten eine gute Zusammenarbeit

Christopher und Jasmin Bognar, Regensburg, beantragten den Neubau eines Einfamilienwohnhauses in Markstetten, Fronleite 5. Dazu stellten sie einen Antrag auf Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes, weil das Vorhaben in drei Punkten davon abweichen soll. Die geplanten Abweichungen wurden ausführlich begründet und im Gremium besprochen, bevor das Vorhaben einstimmig verabschiedet wurde. Im Rahmen der frühzeitigen Behördenbeteiligung hat der Markt Hohenfels als Nachbargemeinde die Möglichkeit, eine Stellungnahme als Träger öffentlicher Belange zum vorhaben-bezogenen Bebauungsplan "Solarpark Hörmannsdorf" der Stadt Parsberg abzugeben. Das Gremium war sich einig, keine Stellungnahme abzugeben, weil die Belange des Marktes Hohenfels durch das Vorhaben nicht berührt sind.

Das Bauamt Regensburg informierte den Markt Hohenfels über die geplante Sicherung der Kirchenruine Lutzmannstein. Das Gebäude liegt im Hauptübungsgebiet A des Truppenübungsplatzes und ist einsturzgefährdet. Als Ausgleichsmaßnahme für Eingriffe zur Verbesserung der Absprungzone bei Hohenburg sollen die Gebäudereste erhalten bleiben. Derzeit stellt es ein Sicherheitsrisiko dar. Die Mauern sollen gesichert und ein Dach errichtet werden. Die Durchführung erfolgt in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege, dem Landratsamt Neumarkt und dem Bundesforst.

Was den Brandschutz in der Turnhalle und beim Keltensaal betrifft, teilte Graf mit, dass der bisherige Vertrag über Baumeisterarbeiten gekündigt wurde. Der Auftrag konnte deshalb neu vergeben werden. Die Firma Domus Hochbau, Parsberg, war mit 49 580 Euro der günstigste Bieter, weshalb das Gremium einstimmig den Auftrag an die Firma vergab.

Der Bürgermeister gab die Termine der Bürgerversammlung bekannt: 16. November in Großbissendorf beim Linka Wirt, 21. November in Markstetten im Gasthaus Pirzer, 23. November in Hohenfels in der Taverne sowie am 29. November in Raitenbuch im Gasthaus Spangler. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.

Der Landschaftspflegeverband Neumarkt hat über die Maßnahmen im Gemeindegebiet informiert, die er überwiegend mit einheimischen Landwirten umsetzt. Es sind dies die bekannten Flächen in Großbissendorf, Hohenfels und Markstetten.

Am 2. Oktober fand in Parsberg das Treffen der Behördenvertreter und der Bürgermeister der Randgemeinden des Truppenübungsplatzes Hohenfels mit den Verantwortlichen der US-Armee statt. Die Vertreter der US-Streitkräfte informierten laut Graf über das aktuelle Übungsgeschehen und die Übungspläne für den Truppenübungsplatz Hohenfels.

Die wichtigste Mitteilung sei gewesen, dass der Übungsplatz nach wie vor sehr gut ausgelastet sei. Nach Hohenfels sollen in naher Zukunft rund 130 Soldaten mehr kommen. Dies sei kein zusätzliches Kontingent, sondern nur eine Verbesserung der momentanen Ist-Stärke, die bei 85 Prozent der Sollstärke liege. Nach Grafenwöhr kommt eine neue Einheit mit 1500 Soldaten.

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