Erlebnisbad "Berle" öffnet am Freitag

BERCHING - Die letzten Handwerker waren noch emsig zugange, als sich Bürgermeister Ludwig Eisenreich am Mittwoch vom Fortschritt der Generalreinigungs- und Wartungsarbeiten im Berchinger Berle-Bad überzeugte.

Die Lieferung der neuen Überlaufgitter wurde gegen Nachmittag noch dringlichst erwartet: "Wegen der boomenden Wirtschaft in unserem Land wird es immer schwieriger, termingerecht gute Handwerker zu bekommen."

Vom 18. September bis zum 5. Oktober ist das Erlebnisbad geschlossen. Das Wasser in allen Becken wurde gewechselt und wird bis Freitag, dem Eröffnungstag, wieder auf 28 Grad im Wettbewerbs- und 33 Grad im Erlebnisbecken aufgeheizt. "In einigen Betriebsräumen mussten die Deckenverkleidungen ausgetauscht werden und sämtliche Filtersande im System wurden gereinigt", sagt Schwimm- und Betriebsleiter Ralf Thiel.

"Um einen großen Investitionshammer zu vermeiden, achten wir konsequent darauf, unser Frei- und Erlebnisbad gut in Schuss zu halten", erklärt Eisenreich die regelmäßige Aktion. "Diese Sport- und Freizeitanlage ist mir besonders wichtig, um unseren Kindern das Schwimmenlernen zu ermöglichen und die Menschen generell fit zu halten."

165 000 Menschen frequentieren das Erlebnis- und Freizeitbad jährlich. "Familienfreundlichkeit" ist eine der Stärken des Berle. Zukünftig wird das Kinderbecken ein Dach bekommen, der Wunsch nach einem Dampfbad und einer Saunaanlage muss noch etwas warten. "Zu teuer", sagt der Bürgermeister, "da hoffen wir noch auf eine Fördermöglichkeit."

Als Renner haben sich die neuen "Steckliegen" erwiesen, freut sich der Schwimmmeister über den gut angenommen Service. Zwei Euro Leihgebühr kosten sie pro Tag und selbst die bekommt der Badegast bei Rückgabe der Liege wieder zurück.

"Das zukünftige Ganzjahresbad in Neumarkt wird uns wahrscheinlich kurzfristig Badegäste kosten", ist sich Bürgermeister Ludwig Eisenreich sicher. Die Erfahrung zeige aber, dass sich das nach zwei bis drei Jahren wieder erledige. "Wir werden dabei nicht untätig sein und uns auf unsere Stärken konzentrieren."