Festliche Parade unter sengender Sonne

PYRBAUM/RENGERSRICHT - Feucht und fröhlich ging es zu in Rengersricht: Drei Tag feierten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr mit ihren Gästen ihr 125-jähriges Gründungsjubiläum.

Für ausgelassene Stimmung sorgten am Freitag die Gipfelstürmer und brachten ihre Zuhörer sogar dazu, die Bierbänke zu erklimmen und in luftiger Höhe weiterzuklatschen. Am Samstag lockten das Tauziehen und der Bieranstich mit Patenvereinen und Festdamen die Besucher zum Fest. Weiter ging die Party mit den „Münchner G’schichten“.

Schön geschmückt

Am Sonntagvormittag stand ein Open-Air-Gottesdienst samt Totengedenken mit Pfarrer Henke auf dem Programm.

Der Höhepunkt am Nachmittag war jedoch der Festzug durch das reich geschmückte Dorf. Entlang der Hauptstraße durch Rengersricht hatten sich die Zuschauer wegen der stechenden Sonne unter Bäume oder in den Schatten der Häuser geflüchtet.

Zu den Klängen der Blaskapelle Eppelein (Postbauer-Heng), der Blaskapelle Thannhausen, der Blasmusik Pyrbaum, des Musikvereins der Marktgemeinde Pyrbaum und der Dorfmusik Seligenporten marschierten insgesamt etwa 100 Gruppen durch den Ort.

Allen voran die Jubelwehr, die sich stolz mit ihren Festdamen präsentierte. Bürgermeister Guido Belzl ließ ziehen. Er nahm, zusammen mit seiner Frau und Ehrengast Alois Karl, per Pferdekutsche am Umzug teil. Die zahlreichen Feuerwehren dominierten den Marsch. In Handwägelchen hatten sie ihre Erfrischungen verstaut. Ein echter Hingucker war die historische Feuerspritze, gezogen von einem alten Buldog. Optische Auflockerung brachten die Gruppen der Obst- und Gartenbauvereine, die Reitergruppe aus Seligenporten oder die Schlepperfreunde Pyrbaum, die mit ihren Oldtimern den lautstarken Schlusspunkt der Parade bildeten. Die Strecke führte die Teilnehmer durch den Ort in Richtung Seligenporten — und wieder zurück. Bei den warmen Temperaturen freuten sich daher alle auf einen kühlen Trunk im Festzelt und ein paar gemütliche Stunden mit der Band „Donnaweda“.