Fifa-Schelte beim Einkauf kassiert

30.5.2015, 20:15 Uhr
Fifa-Schelte beim Einkauf kassiert

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Herr Beer, haftet die Fifa-Krise auch am Image der BFV-Verantwortlichen im Amateurfußball?

Ludwig Beer: Ganz spurlos geht das auch an uns nicht vorüber. Erst heute wurde ich beim Einkaufen darauf angesprochen. Da wird dann gerne ein bisschen gestichelt, aber persönlich ist das nicht gemeint.

 

Fifa-Schelte beim Einkauf kassiert

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Und Ihre persönliche Meinung zu Sepp Blatter?

Beer: Was da nun alles ans Tageslicht kommt, ist schon Wahnsinn. Aber den Blatter bringt da offenbar keiner weg, seine Gegner in der Fifa sind zu wenige und zu schwach. Er selbst schiebt immer andere vor, dabei ist doch eigentlich der Chef einer Firma verantwortlich für das, was seine Untergebenen so anstellen.

 

Betrifft eine Winter-WM in Katar auch den Amateurfußball?

Beer: Eher weniger. Weil die Fußballer in unserem Bezirk gewöhnlich schon Ende November in die Winterpause gehen.

 

Welche Herausforderungen kommen auf den Amateurfußball in nächster Zeit zu?

Beer: Der demografische Wandel hat uns voll im Griff. Die Anzahl der Spieler nimmt ab, auch auf dem Land werden sich immer mehr Vereine zu Spielgemeinschaften zusammenschließen. Und vielleicht wird in sechs oder acht Jahren in den unteren Klassen schon „Neun gegen Neun“ gespielt.

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