Fischereiverein Neumarkt setzt 11000 Kilo Fische ein

15.1.2019, 10:23 Uhr
Fischereiverein Neumarkt setzt 11000 Kilo Fische ein

© Neudörfer

Kurz war der Bericht des 1. Vorsitzenden Markus Frank, in dessen Mittelpunkt die Pachtverlängerung für Altmühl und Ludwig-Donau-Main-Kanal stand. Frank sprach vor allem seinen Dank an alle Helfer aus, die sich im und für den Verein einbrachten. Der Vorsitzende wünschte sich dennoch, dass mehr Mitglieder Arbeitsdienste übernehmen, denn "Arbeit gibt es genug".

Dies wünschte sich auch Martin Kittel, er ist für den Arbeitsdienst zuständig. Verschiedenste Tätigkeiten, angefangen von der Kartenausgabe, Unterstützung bei Veranstaltungen bis hin zu Arbeiten am Gewässer stehen auch in diesem Jahr wieder an.

In Bezug auf die Satzungsänderung gab Frank das Wort an Schriftführer Benjamin Wocelka weiter. Im Wesentlichen ging es dabei um eine redaktionelle Überarbeitung, um den Inhalt verständlicher und lesbarer darzustellen. Die neue Gliederung wird nach Prüfung an alle Mitglieder mit dem neuen Aufgabenkatalog versandt.

Sportwart Andreas Wocelka und Jugendleiterin Melanie Schmitt berichteten über vergangene Highlights, aber auch über künftige Veranstaltungen. So stehen bereits fest im Terminkalender das Fischerfest im Juni, das Königsfischen im September und das Schafkopfrennen. Die Jungfischer haben die Möglichkeit, am dreitägigen Zeltlager im Juli teilzunehmen.

Bernd Schrödel, Obmann der Fischereiaufseher, berichtete über die Zahl der durchgeführten Kontrollen und festgestellten Verstöße. Bei gravierenden Verstößen könne dies bis zum Vereinsausschluss führen. Erfreulich ist die Tatsache, dass sieben Mitglieder zum Fischereiaufseher ausgebildet wurden und das aktuelle Team ergänzen.

Bevor Kassier Karlheinz Lautenschlager seinen Bericht abgab, sprach Gewässerwart Sigurd Menzel die Zahl der eingesetzten Fische an. Demnach wurde ein Rekordbetrag im vergangenen Jahr ausgegeben, um über 11 000 Kilogramm verschiedenste Fischarten einzusetzen, wobei die Hälfte davon Karpfen waren.

Sichere Basis

Zunächst lobte Lautenschlager die gute und intensive Zusammenarbeit mit der Vorstandschaft. Er sprach von einem zufriedenstellenden Jahr, indem wieder eine "schwarze Null" geschrieben wurde. "Das Vereinsvermögen bildet eine sichere Basis für künftige Anschaffungen. Der Handlungskostenvoranschlag wurde eingehalten." Der Voranschlag für 2019 wurde nach Präsentation der Zahlen einstimmig von den anwesenden Stimmberechtigten genehmigt.

Die Kassenprüfer bestätigten die Buchführung. "Es wurde korrekt und sparsam mit den Geldern des Vereins gewirtschaftet." Deshalb fand auch eine Entlastung statt. Abschließend bat Lautenschlager, sich Gedanken über einen Nachfolger zu machen. Nach 30 Jahren als Kassier werde er aus Altersgründen bei der nächsten Jahreshauptversammlung nicht mehr zur Wahl stehen.

Zum Ende sprach Vorsitzender Markus Frank zwei Themen an. Zum einen wolle man sich Gedanken über den möglichen Ankauf eines im Landkreis befindlichen Gewässers machen. Vor- und Nachteile wurden kurz skizziert, um sich bei einer der nächsten Versammlungen noch einmal intensiv damit zu beschäftigen.

Zum anderen ging es um die Ehrung von Mitgliedern, die sich im Verein besonders eingebracht haben. 16 Mitgliedern wurde das Vereinsehrenzeichen in Silber verliehen. Das Vereinsehrenzeichen in Silber mit Stein bekam Oliver Breindl. Das Ehrenzeichen in Gold mit Stein ging an Manfred Gimpl, Martin Kittel und Reinhold Meyer.

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