Fitness-Apps bringen Pepp in den Alltag

1.9.2014, 10:00 Uhr
Fitness-Apps bringen Pepp in den Alltag

© F.: Hauck

Jeden Tag sollten wir mindestens 10 000 Schritte zurücklegen. Das hält fit und verbrennt Kalorien. Das Programm Accupedo überwacht das buchstäblich auf Schritt und Tritt. Selbst wenn das Telefon in Hand- oder Hosentasche ist, Accupedo zählt mit und zeigt am Ende des Tages Kilometer, Zeiten und verbrannte Kalorien an. Die Bedienung ist einfach und übersichtlich.

Für alle, die es einen Gang schneller mögen, dürfte Runtastic der passende Begleiter sein. Egal ob beim Joggen, Laufen, Radfahren oder Wandern: Die Software zeichnet Daten wie Distanz, Zeit, Geschwindigkeit, Höhenmeter und Kalorienverbrauch auf und bereitet diese grafisch auf. Wer sich unterwegs verläuft, öffnet mit einem Tastendruck die Landkarte. Nettes Extra: Auf Wunsch flüstert während des Sports eine Frauenstimme aktuelle Informationen zu Distanz und Zeit ins Ohr.

Wem Laufen und Radeln immer noch nicht genügt, sollte einen Blick auf LOOX werfen. Diese App bietet Übungen zu Muskelaufbau und -straffung sowie Empfehlungen für Wellness und gesunde Ernährung. LOOX verspricht 400 kostenlose Pläne, zu jeder Übung gibt es eine ausführliche Beschreibung, die auf die jeweilige Problemzone zugeschnitten ist.

Aller Anfang ist schwer

Jeder fängt mal klein an. Die Motivation an Tag eins im Kampf gegen den inneren Schweinehund ist meist noch groß. Damit das auch an Tag zwei, drei und vier so bleibt, bietet die 30 Day Fitness Challenge den passenden Anreiz. Ganz harmlos fängt es an, zum Beispiel mit fünf Situps oder fünf Kniebeugen. Das Pensum steigt dann täglich – bis hin zu 125 Situps. Das Schönste: Alle drei Tage verordnet das Programm eine Ruhepause.

Wesentlich sanfter geht es mit Daily Yoga zur Sache. Entspannung kommt allein schon durch den angenehmen Hintergrund-Sound auf. Die meisten Yoga-Workouts sind kostenfrei und liefern einen Trainingsumfang von vielen Stunden. Wenn das Grundprogramm zusammengestellt ist, stehen virtuelle Yoga-Trainer zur Verfügung, die den Nutzer in Form bringen. Die Videos sind hochwertig, die Anleitungen allerdings auf Englisch.

Wer richtig ins Schwitzen kommt, lässt Kilos purzeln. Dafür eignet sich der Workout Trainer. Nach dem Start will die App wissen, zu welchem Zweck man Sport treiben möchte und wie viel Zeit dafür zur Verfügung steht. In der Gratis-App sind Probe-Workouts enthalten, die es in sich haben: Bauch, Beine, Po – hier werden alle Problemzonen trainiert. Auch eine Beschreibung ist vorhanden – leider nur auf Englisch. Ein virtueller Trainer begleitet auch hier das Training. Interessant ist: Nutzer der App können sich gegenseitig beim Training anspornen.

Mindestens so wichtig wie ausreichende Bewegung ist die richtige Ernährung. MyFitnessPal zählt nicht nur Kalorien, sondern kennt auch über 350 Fitnessübungen. Neben aktuellem und Wunschgewicht fragt die App den typischen Aktivitätsgrad ab. Aus den Daten errechnet sie dann das tägliche Kalorienziel.

Der Verzehr von Essen erhöht den Wert, Sport verringert ihn. Mit Hilfe einer Datenbank (drei Millionen Lebensmittel) kann das Programm ganze Mahlzeiten abspeichern. Das funktioniert unter anderem so: Mit dem Smartphone scannt man einen Barcode auf der Verpackung, die App findet das Lebensmittel und speichert es ab.

Zombies, lauf!

Es soll ja Menschen geben, die Laufen nur, wenn es um ihr Leben geht. Diesen könnte Zombies, Run! helfen, die Beine in die Hand zu nehmen. Der Läufer taucht in eine fiktive Zombie-Geschichte ein, in der er eine Stadt retten muss. Dabei begleitet ihn (über Kopfhörer) ein interaktives Hörbuch, in dem er selbst die Hauptrolle spielt. Fangen die Zombies an zu schreien, dann heißt es: Lauf um dein Leben! So versucht die App, etwas Pepp in den sonst eher monotonen Jogging-Alltag zu bringen. Die kostenlose Version eignet sich allerdings bloß zum Hineinschnuppern. Wichtig: Die gesamte Geschichte wird auf Englisch vorgelesen.

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