Fliegerbombe in Regensburg entschärft

28.7.2017, 23:23 Uhr
Immer wieder tauchen bei Bauarbeiten Fliegerbomben auf, hier ein bereits entschärftes Exemplar.

© News5 Immer wieder tauchen bei Bauarbeiten Fliegerbomben auf, hier ein bereits entschärftes Exemplar.

Am Donnerstag, 27.Juli, gegen 11:50 Uhr, wurde Am Biopark im Rahmen von Bauarbeiten eine 250kg-Bombe aufgefunden. Ein Sprengmeister wurde umgehend hinzugezogen. Zeitgleich begann die mit der Einsatzleitung betraute Polizeiinspektion Regensburg-Süd, die  notwendigen Maßnahmen zu planen.

Es handelt sich laut Polizeibericht um eine amerikanische Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg, mit einer Sprengkraft von 120 kg und einem intakten Zünder. Der Sprengmeister hatte einen  Sicherheitsradius von 300 Metern festgelegt. Betroffen hiervon waren die Firmen des Bioparks, die Fakultäten der Chemie und der Pharmazie an der Universität Regensburg, sowie das Sportgelände der Universität.

Hiervon waren rund 1000 Personen betroffen. Weiter mussten zehn Personen aus den Wohnanwesen Otto-Hahn-Straße 19, 21 und 23 evakuiert werden.
Um 16 Uhr wurde am Donnerstag mit der Evakuierung begonnen. Ab diesem Zeitpunkt traten auch die Verkehrssperren in der Galgenbergstraße und Am Biopark in Kraft, auch die RVV-Busse wurden umgeleitet. Durch die Malteser wurde eine Betreuungsstation im Audimax der Universität eingerichtet.
Gegen 17:15 Uhr konnte der Sprengmeister mit seiner Arbeit beginnen. Gegen 17:40 Uhr kam die Meldung, dass die Bombe erfolgreich entschärft wurde. Die Sperren wurden umgehend wieder aufgehoben und die Anwohner wieder in ihre Häuser konnten.
Die Polizei erhielt Unterstützung von Kräften der Berufsfeuerwehr Regensburg, den freiwilligen Feuerwehren Regensburg Altstadt, Graß und Oberisling und von Angehörigen des Rettungsdienstes.
Die Polizeiinspektion Regensburg bedankt sich bei den betroffenen Anwohnern für ihr Verständnis und ihren Beitrag zum reibungslosen Ablauf bei den Evakuierungsmaßnahmen.