Forchheim: Kosten für Wasser und Abwasser steigen

26.10.2017, 16:15 Uhr

In seinem Bericht vorab hatte Bürgermeister Alexander Dorr informiert, der Wasserzweckverband Forchheimer Gruppe habe in diesem Jahr 570.000 Euro investiert, darunter 210.000 Euro in den Wasserleistungsaustausch in der Sulzkirchener Straße in Ort oder 176 000 Euro in die Erneuerung der Zubringerleitung von Klein- nach Großberghausen im Zuge des Radwegbaus.

Weil die Finanzreserven nicht ausreichen, muss ein Neukredit in Höhe von 425.000 Euro aufgenommen werden zum bereits bestehenden Darlehen mit einer Höhe von 328.000 Euro. Die jährliche Grundgebühr ist bei der Neuberechnung zum Jahresanfang mit 60 Euro gleich geblieben, die Verbrauchsgebühr je Kubikmeter auf 1,55 Euro angehoben worden.

Steigende Kosten kommen auf die Bürger auch bei der Abwasserentsorgung zu, kündigte Dorr an. Die Verlängerung der wasserrechtlichen Erlaubnis für den Betrieb der Forchheimer Kläranlage steht an. Weil damit Investitionen verbunden sind, ist mit Anpassungen zu rechnen. Derzeit beträgt die jährliche Grundgebühr 72 Euro, die Einleitgebühr 2,15 Euro je Kubikmeter.

Zum Breitbandausbau sagte Dorr, Teile des Ortes seien bereits gut versorgt. Der Rest kommt im zweiten Ausbauabschnitt dran. Die Bauarbeiten dafür seien vor kurzem beendet worden. Nun müsse die Telekom für die entsprechende Technik sorgen.

Dazu seien neue Schaltkasten in der Höfener, der Ohausener und der Sulzkirchener Straße installiert worden. Zum Wunsch nach einem neuen Baugebiet führte er aus, das sei eine Frage der Abgabebereitschaft der Grundstücksbesitzer.

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