Freystadt: Jugend möchte bessere Anbindung

16.10.2017, 10:40 Uhr
Freystadt: Jugend möchte bessere Anbindung

© Foto: Anne Schöll

Zusammen mit dem Team um Kreisjugendpfleger Oliver Schmidt hatte die Stadt Freystadt schriftlich die gut 800 Jugendlichen zwischen zwölf und 19 Jahren, die in der Großgemeinde leben, dazu ins Kino Beck eingeladen. Etwa 80 Interessierte waren gekommen und stellten sich den Fragen, taten ihre Meinungen kund.

In Sachen Freizeitwünsche kamen von den jüngeren bis 14 Jahre ein Bikepark, ein Hallenbad oder ein Jugendtreff. Die bis 17-Jährigen möchten eine Disco, ein Shisha-/Jugendcafé oder ein besseres Freibad, die älteren eine Disco, ein Café oder ein Bistro. Musik, Kultur, Nachtleben, Weggehen erhielten Bewertungen von ausreichend bis sehr schlecht, die Arbeit der Vereine und Verbände sehr gut von den Mädels, gut bis sehr schlecht bei den Jungs, das Ferienprogramm bei den Jungs von gut bis sehr schlecht, bei den Mädchen "sehr gut".

Zur Frage "Freystadt und seine Dörfer sind schön, haben tolle Geschäfte, Spielplätze…" vermissen die jüngeren ein aktuelles Kino, einen Bolzplatz in Möning, die bis 17-Jährigen besseres Internet, einen Jugendtreff und Modeläden und durch die Bank alle drei Altersgruppen bessere Bus- und Zugverbindungen.

Wo sie sich mit Freunden treffen? Hier stellte sich heraus, dass Spiel- und Bolzplätze, daheim oder im Park und an der Half-Pike die "In-Plätze" sind. Was sollte da sein, damit du auch in fünf Jahren noch hier wohnen möchtest? Für die Jüngsten ist das ein Kiosk am Naturbad, freies W-Lan, ein Jugendtreff oder ein McDonalds. Auch die bis 17-Jährigen hätten gerne ein besseres Freibad, mehr Kneipen, bessere Zug-/Busverbindungen und mehr Nachtleben, die 19-Jährigen Bauplätze in den Dörfern und ein Bad.

Die Ergebnisse werden nun zusammengefasst und dem Stadtrat vorgelegt. Ein Fachbeirat soll mithelfen, dass die Wünsche umgesetzt werden. Bürgermeister Alexander Dorr bedankte sich bei den Teilnehmern und versicherte, was machbar sei, werde kommen. Als Dankeschön für ihr Interesse spendierte die Stadt den Anwesenden Getränke und einen Imbiss.

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