Für den Gaumen ein Hochgenuss

21.3.2014, 12:00 Uhr
Für den Gaumen ein Hochgenuss

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Küchenchef Georg Böhm und sei Team gaben mit einem dreigängigen Menü buchstäblich einen Vorgeschmack, was die Wirtshausgäste und Metzgereikunden vom 22. März bis zum 21. April erwarten dürfen. Lammtartar mit Wachtelei und eine butterweiche ausgelöste Lammkeule begeisterte die Gäste, darunter auch einige namhafte Gastronomen aus dem Landkreis.

Während der Aktionswochen versuchen Wirte und Metzger, das Publikum für das hochqualitative Lamm aus der Region zu gewinnen. In den Gaststätten finden die Besucher ausgezeichnete Lammgerichte auf der Karte. Und wer es genau wissen will, der kann sich in den teilnehmenden Metzgereien beraten und mit raffinierten Rezepten ausstatten lassen.

Winkler-Bräu-Chef Böhm versicherte, dass es längst gelungen sei, bei zahlreichen Veranstaltungen und Familienfeiern gewisse Ressentiments gegen Lammfleisch abzubauen — durch die bestechende Qualität des Fleisches. Der designierte Landrat Willibald Gailler war vor allem von der „regionalen Wertschöpfungskette des Juradistl-Projektes beeindruckt. Für Werner Thumann vom Landschaftspflegeverband sind die „regionalen Produkte der kurzen Wege“ der Marke Juradistl — es gibt auch Rind und Apfelsaft — ein enormer Beitrag für Einsparungsbemühungen im Rahmen der Energiewende.

Für den Gaumen ein Hochgenuss

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An der Vermarktung des Juradistl-Lamms beteiligen sich im Landkreis Neumarkt elf Gaststätten und nur fünf von 35 handwerklichen Metzgereien. „Entscheidend ist der Verbrauch“, meint Metzgermeister und Gastwirt Norbert Wittmann aus Neumarkt. Die Nachfrage nach dem Lamm sei um Ostern und Weihnachten stark saisongeprägt. Der Absatz liege gegenüber anderen Fleischsorten „unter einem Prozent“. Wittmann: „Rind aus Argentinien ist der falsche Weg.“

16 Schäfer und acht Schlacht- und Zerlegebetriebe in vier Landkreisen haben in den zehn Jahren schon über 12.000 Juradistl-Lämmer vermarktet.

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