Grabstein stoppt wild gewordenen Sharan in Regensburg

1.5.2016, 09:28 Uhr
Grabstein stoppt wild gewordenen Sharan in Regensburg

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Am Samstag Mittag war ein  69-jähriger Rentner aus dem Stadtsüden mit seinem VW Sharan die Haydnstraße unterwegs. An der Einmündung zur Alfons-Auer-Straße rutschte er nach eigenen Angaben vom Bremspedal ab, rumpelte überdie Alfons-Auer-Straße sowie den angrenzenden Gehweg und krachte frontal in die Friedhofsmauer des Unteren Katholischen Friedhofs.

Durch die Wucht des Aufpralls stürzte die Mauer auf einer Fläche von einem halben Quadratmeter um und auf den dahinterliegenden Grabstein, der dadurch  umgestoßen wurde. Das bremste letztlich auch den Wagen.

Der Schaden an der Mauer und am Grab wird auf nahezu 10000 Euro geschätzt, der Schaden am Pkw auf rund 3000 Euro. Weil der Unfallverursacher stark gehbehindert und auf einen Rollstuhl angewiesen ist, sein Fahrzeug aber nur eine Serienausstattung mit Schaltgetriebe besitzt, wird seitens der Polizei wegen des Verdachts einer Straßenverkehrsgefährdung infolge körperlicher Mängel ermittelt. Zusätzlich besteht aufgrund der Angaben des Rentners, dass er auf starke Schmerzmittel angewiesen ist, der Verdacht, dass er möglicherweise nicht fahrtauglich gewesen war.

Aus diesem Grund wurde eine Blutentnahme angeordnet und sein Führerschein sichergestellt.
 
 

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