Grundschule Sengenthal bleibt zweizügig

SENGENTHAL - "Der Fortbestand der zwei Züge in der Grundschule ist vorerst gesichert", sagte Bürgermeister Werner Brandenburger bei der Vorstellung der aktuellen Geburtenzahlen im Gemeinderat.

Bis Dienstag dieser Woche hatte es dieses Jahr 28 Geburten in der Gemeinde gegeben. 2017 waren es insgesamt 26, 2016 40. Der Höchstwert in den vergangenen zehn Jahren waren 42 im Jahr 2011. Angesichts dieser Zahlen kündigte Brandenburger auch an, dass bei der Mittagsbetreuung künftig eine Sozialauswahl nötig werden könnte. Hier sei bereits jetzt die Belastungsgrenze erreicht.

Hauptproblem sei auch im Kindergarten der Personal-, nicht der Raummangel. Nicolaus Bär wies drauf hin, dass aktuell und in den nächsten Jahren noch die "Neubaugebietsglocke" die Einrichtungen belaste. Da die neuen Baugebiete nicht mehr in erster Linie Zuzugsgebiete seien, werde sich die Lage dann entspannen.

Für die bereits vor längerem ausgebaute Max-Bögl-Straße nach Forst ist die letzte Förderrate von 100 000 Euro eingegangen. Insgesamt hat die Gemeinde 500 000 Euro Zuschuss für die 1,19 Millionen Euro kostende Maßnahme erhalten. Für den Breitbandausbau läuft derzeit im Gemeindegebiet die Markterkundung. Noch im Herbst will die Gemeinde zusammen mit dem Landschaftspflegeverband Hecken auf Gemeindegrund in Buchberg, entlang der Staufer Straße und in Winnberg unterhalb der Kapelle pflegen.

An fehlenden Kapazitäten scheitern dagegen dringend nötige Straßenreparaturen: Die Gemeinde findet keine Firma, die bis zum Winter die Risse mit Bitumen vergießt. Auch das Erstellen des Kanal-Katasters hat sich deswegen bislang verzögert.