Günstiges Bauland in Reichertshofen in Planung

8.11.2015, 13:00 Uhr
Günstiges Bauland in Reichertshofen in Planung

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Erfreut war der Bürgermeister über den Anteil an Jugendlichen, die seinen detaillierten Ausführungen folgten. Neben den aktuellen Zahlen des gemeindlichen Haushaltes erinnerte Brandenburger auch daran, dass mit Margareta Großmann die zweitälteste Bewohnerin der Gemeinde mit 95 Jahren wohnt. Im Ortsteil Reichertshofen wohnen derzeit 406 Einwohner.

Als familienfreundlich erweise sich laut Brandenburger die Gemeinde seit Jahren. Immerhin konnte man bislang günstiges Bauland anbieten, da in Sengenthal und in Buchberg bereits alle Plätze veräußert wurden. Als nächstes ist oberhalb der Weiherstraße in Reichertshofen ein neues Baugebiet angedacht. Die Verhandlungen mit den Grundstücksbesitzern laufen derzeit „positiv“, so der Bürgermeister. Anfragen gebe es bereits von Bauwilligen. Dies werde auch Thema bei der nächsten Gemeinderatssitzung sein.

Ähnlich positiv gestalte sich die Erweiterung im Gewerbegebiet am Mühlweg. Auch hier werden momentan von Firmenbesitzern neue Gebäude und Hallen gebaut, bei Grundstückspreisen von 39 Euro pro Quadratmeter.

Weiter berichtete Brandenburger von der Kläranlage in Reichertshofen, hier musste der Böschungssand, der aufgrund des Grundwassers weggeschwemmt worden war, neu aufgebaut werden. In diesem Zusammenhang wurde auch gleich der Klärschlamm entsorgt.

Zwei neue Straßenlaternen am Bushäuschen an der Kreisstraße NM18 und an der Querungshilfe zum neuen Schützenhaus sind aktuell in Betrieb gegangen und werden künftig für mehr Sicherheit sorgen. Dabei entstanden für die Gemeinde Kosten von 13 000 Euro.

Bei den aktuellen Fragen der Bürger klagte einer über zwei defekte Wasserschieber in der Weiherstraße. „Wie kann das sein, die Straße ist doch noch neu?“, fragte er. Das Problem bestünde, erklärte Brandenburger, laut der damals ausführenden Firma in schadhaftem Schiebermaterial. Die Reparaturarbeiten werden in nächster Zeit begonnen.

In diesem Zusammenhang, so Brandenburger, werde momentan auch ein Straßenkataster erstellt, aus dem die schadhaften Stellen hervorgehen und dann nach Abwägung saniert werden können; unter anderem auch der Lohweg, der schon offene Längsrisse aufweise.

Am alten Dorfbrunnen Ecke Ortsstraße-Brunnenstraße sei die Ruhebank zerstört worden, da helfe keine Reparatur mehr, so ein Bürger. Die Gemeinde wird sich um eine neue Sitzgelegenheit kümmern.

Eine Bürgerin regte an, in der Thalackerstraße eine weitere Straßenbeleuchtung anzubringen, die Sackgasse sei am Ende gerade jetzt im Herbst sehr dunkel. Der Bürgermeister sagte zu, sich vor Ort umzusehen und dann im Gemeinderat darüber zu beraten.

Ein Jugendlicher regte an, das Bushäuschen am Feuerwehrhaus mit einer neuen Dachrinne und mit einen neuen Anstrich zu versehen. Bürgermeister Werner Brandenburger möchte es genauso handhaben wie in Forst: Die Gemeinde stellt das Material, die Feuerwehrjugendlichen übernehmen dann die Ausführungen.

Eine weitere Wortmeldung betraf das Thema Flüchtlinge in der Gemeinde. So leben derzeit zwölf Flüchtlinge in Sengenthal. Weitere 16 wurden aktuell zugeteilt, ebenfalls in Sengenthal.

Einen optimalen Breitbandempfang gibt es ab 7. Dezember in Reichertshofen, informierte der Bürgermeister. Damit sei Reichertshofen mit schnellem Internet versorgt.

Einem Bürger ging es um die Zukunft des Dorfladens in Sengenthal. Die Kosten seien hier viel zu hoch. Zum einen, so Brandenburger, sei hier überhaupt noch nichts entschieden, sondern es werde erst ein Konzept erstellt. Erst danach können die Kosten ermittelt werden.

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