Gute Chancen

30.7.2014, 10:09 Uhr
Gute Chancen

„Für Sie alle war es eine anstrengende Zeit“, sagt Schulleiter Albert Hierl zu Beginn seiner Rede. Doch der Aufwand habe sich gelohnt: Die berufliche Ausbildung sei „ein wichtiger Eckstein“, der sowohl privat als auch beruflich Orientierung gebe. Außerdem seien die Chancen auf dem Arbeitsmarkt so gut wie seit 20 Jahren nicht mehr.

465 Schüler aus den Berufsfeldern Bautechnik, Gesundheit, Körperpflege, Wirtschaft und Verwaltung werden entlassen. 16 davon haben mit der „Berufsschule Plus“ einen besonders ambitionierten Weg erfolgreich gemeistert: Neben der Berufsausbildung haben sie das Fachabitur absolviert. Dafür haben sie montags und mittwochs nach der Arbeit bis 19.45 gebüffelt. „Eine Energieleistung, die ihresleichen sucht“, sagt Hierl.

Auch Landrat Willibald Gailler fand lobende Worte für die jungen Berufsanfänger: „Jetzt steht es 1:0 – Sie sind in der Finalrunde erfolgreich gewesen.“ Der Landkreis stehe mit einer Arbeitslosenquote von zwei Prozent sehr gut da. Er ermunterte die Schulabgänger, „den Schwung dieses Erfolges“ mitzunehmen. „Unser Landkreis baut auf Sie“, sagte er abschließend.

Bei der Zeugnisverleihung stachen einzelne Absolventen mit ihren Leistungen besonders hervor. Andrea Lang und Stefan Stadler bekamen vom Förderverein der Schule 100 Euro und ein Buch für die besten Berufsschulabschlüsse Plus. Luca Brandl war die beste Preisträgerin des Landkreises und bekam 50 Euro und ein Buch – genauso wie drei weitere. Den Staatspreis vom Freistaat in Höhe von 75 Euro erhielten vier Schüler, der beste darunter war Marcus Bodnar. Den gleichen Preis, allerdings ohne Geldgeschenk, bekamen insgesamt 22 Schüler; den besten Schnitt hatte Stefan Niefnecker. Drei Absolventen bekamen den IHK-Preis in Höhe von 100 Euro, ganz vorne war darunter Andreas Nigl. Bei den drei Preisträgern der Schlagmann-Edmüller-Stiftung für Maurer führte Johannes Meier die Liste an. Den Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung beim Abschluss für Bautechnik erhielten Benjamin Altmann, Patrick Heinloth, Tobias Schmid, Katharina Schrafl und Markus Staudigl.

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