Handball: HSG-Damen bitten zum Spitzenspiel

17.2.2017, 12:30 Uhr
Handball: HSG-Damen bitten zum Spitzenspiel

© Foto: Distler

Die Gastgeberinnen (16:8 Punkte), mit jedoch zwei Spielen weniger als die Erlangerinnen, könnten sogar, einen Sieg vorausgesetzt, nach Minuspunkten an Bruck (19:9) vorbeiziehen.

Die Gäste starteten nach ihrem Aufstieg mit zwei Siegen gegen Herzogenaurach II und Altdorf in ihre ersten BOL-Saison. In den folgenden drei Spielen dann jedoch aber drei Niederlagen gegen den aktuellen Tabellenführer, TSV Röthenbach, die HSG Pyrbaum-Seligenporten (13:14) und den damaligen Tabellenführer, die HG Amberg.

Diese Niederlage gegen Amberg sollte dann aber für längere Zeit, nämlich die folgenden sieben Spiele, die letzte sein, wobei die makellose Serie Anfang Februar beim 20:20 gegen Altdorf einen kleinen schwarzen Fleck bekam. Am vergangenen Wochenende nun das Ende der Serie vor eigenen Publikum mit einer 22:24-Niederlage gegen den TSV Röthenbach. Dennoch führt der TV das Quartett der direkten Verfolger an, zusammen mit Naabtal (19:9), Amberg (18:10) und der HSG (16:8).

Keine leichte Aufgabe also für die Gastgeberinnen, die sich in den vergangenen Partien nicht unbedingt von ihrer besten Seite zeigten. Die lange Zeit als Herzstück der Mannschaft geltende Abwehr der HSG, die im Hinspiel dank einer überragenden Leistung mit und um Torfrau Sarah Meier der Garant für den knappen Sieg war, zeigte sich in den letzten Begegnungen zu brav und passiv. Sie bekommt es am Wochenende mit dem deutlich schwächsten Angriff des Führungsquartetts zu tun: 284 Treffer hat der HSG-Angriff (282) trotz zweier Spiele weniger beinahe schon jetzt erreicht. Dieser trifft auf die aktuell beste Abwehr der Liga (nur 258 Gegentore).

Zu einer vorentscheidenden Partie in Sachen Klassenerhalt erwarten die Damen II am Sonntag um 17 Uhr in heimischer Halle die SpVgg Diepersdorf. Die Gastgeberinnen, deren Leistungsschwankungen nicht deutlicher sein könnten, sind zum Siegen verdammt, wollen sie nicht frühzeitig den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen verlieren. Auch wenn die HSG II als Vorletzte nur zwei Punkte von Platz drei trennen, wäre eine Niederlage wohl auch für die Moral fatal. Und wenn ein Sieg, dann bitte mit mehr als zwei Toren Unterschied, um im direkten Vergleich die besseren Karten zu haben; das Hinspiel gewann Diepersdorf mit 21:19.

Keinen Einfluss auf die jeweiligen Platzierungen hat die Begegnung der HSG III am Sonntag um 19 Uhr, wenn die HG Amberg II zu Gast ist. Die Gastgeberinnen gehen also leicht favorisiert in die Partie. Das Hinspiel gewannen sie mit 24:14.

Favorit im Gipfeltreffen

Die weibliche A-Jugend der HSG hat am Samstag um 17 Uhr mit dem ATSV Kehlheim den Tabellensechsten zu Gast und ist dabei klarer Außenseiter. Die Meisterschaft bei den C- Mädels in der bezirksübergreifenden Bezirksliga Nordost dürfte dagegen am Samstag um 15 Uhr fallen, wenn die beiden Spitzenteams, die HSG Pyrbaum-Seligenporten (23:1 Punkte) und die HSG Nabburg-Schwarzenfeld (22:2) aufeinander treffen.

Dabei dürften die Gastgeberinnen nicht nur wegen des 17:10-Hinspielerfolgs leicht favorisiert in die Partie gehen, haben sie doch das mit Abstand beste Torverhältnis der Liga. Obwohl beide Teams nach diesem Gipfeltreffen noch drei Spiele zu spielen haben, dürfte sich der Sieger wohl als Meister feiern lassen.

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