Hat der Ehemann seine Frau in die Donau geschubst?

25.8.2014, 10:37 Uhr

Die Regensburgerin ist unter Umständen Opfer einer aggressiven Attacke geworden. Die Polizei, die damals von der kühnen Rettungsaktion durch drei Polizeibeamte und zwei Passanten berichtet hat, muss nun wegen versuchten Totschlags ermitteln – und zwar gegen den gleichaltrigen Ehemann der 85-Jährigen.

Eine Zeugin hatte nämlich von einem Touristendampfer aus beobachtet, dass dem „Sturz“ der Hochbetagten eine Auseinandersetzung mit deren Begleiter vorausgegangen war.

Der 85-Jährige habe seine Frau schon mehrfach bedrängt, bevor er sie schließlich direkt ins schnell fließende Wasser geschubst haben soll.

Ans Ufer gezogen

Eine Streife des Einsatzzuges Regensburg war kurze Zeit später am Einsatzort. Nachdem die Polizisten die im Wasser treibende Frau entdeckt hatten, sprangen drei Beamte sofort in die Donau. Knapp 100 Meter weiter gelang es den Rettern, mit der Hilfe zweier Passanten die Frau ans Ufers zu bringen und wiederzubeleben.

Ein Rettungsdienst brachte die Regensburgerin zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus. Sie befindet sich nicht in Lebensgefahr. Ihr gesundheitlicher Zustand ist derzeit stabil.

Auch ihr Ehemann wurde in ein Krankenhaus gebracht. Auf Grund der vorliegenden Zeugenaussagen richtet sich gegen den nicht mehr sehr rüstigen 85-Jährigen der Verdacht versuchten Totschlags. Auf Grund ihres gesundheitlichen Zustandes konnten die beiden Senioren hierzu aber noch nicht vernommen werden.

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