Heimatshoppen in Klostergasse und Neuem Markt

9.9.2018, 13:00 Uhr
City-Manager Christian Eisner (2.v.re.), sein Team und Geschäftsleute aus der Klostergasse stellten bei der Aktion Heimatshoppen der IHK die Vorzüge des Quartiers in den Mittelpunkt und informierten über weitere Pläne.

© Helmut Sturm City-Manager Christian Eisner (2.v.re.), sein Team und Geschäftsleute aus der Klostergasse stellten bei der Aktion Heimatshoppen der IHK die Vorzüge des Quartiers in den Mittelpunkt und informierten über weitere Pläne.

Das ist der Hintergrund für die bundesweite Aktion "Initiative Heimatshoppen", und diese Informationen haben am Wochenende die IHK Regensburg, der Verein "aktives Neumarkt" und mehrere Neumarkter Geschäftsleute den Besuchern der Innenstadt mit Gesprächen an ihrem Info-Stand neben dem Rathaus näher gebracht. Neumarkt beteiligte sich als erste Stadt Bayerns an dieser bundesweiten IHK-Aktion.

Heimatshoppen in Reinkultur gibt es in Neumarkt seit Jahrzehnten. Anfangs als reiner Bauernmarkt mit Viehhandel, genannt "Salamakk" (Ferkelmarkt). Gegenwärtig können sich die Kunden zweimal die Woche mit Produkten der Region auf dem Wochenmarkt versorgen.

Eine besondere Aktion ließen sich die Geschäftsleute in der Klostergasse einfallen. Unter dem Motto "gut beraten in der Klostergasse – eine Straße stellt sich vor" zeigten mehrere Geschäfte, was Fachkompetenz ist. In der Goldschmiede Jutta Rother hatten Kunden die Möglichkeit, ihre Schmuckstücke untersuchen und bewerten zu lassen.

Bei "SchnickSchnack" um die Ecke erfuhren die Besucher vieles über Ballondekoration und besondere Geschenke. In der Galerie Herrmann konnten Besitzer von Bildern jeglicher Art, Skulpturen oder auch Briefmarken den Unterschied zwischen Ramsch oder Kunst feststellen lassen.

3-D-Schokoladengeschenke zeigte die Confiserie Segerer, Juwelier Bauer-Gsell beriet über Möglichkeiten, alten Schmuck zu reparieren oder aufzupeppen, und zum Thema Pflegeversicherung gab es kompetente Beratung in der Allianzvertretung Yildirim.

Am Infostand, am Eingang zur Klostergasse, verteilten City-Manager Christian Eisner und sein Team die neue Hochglanzbroschüre "Willkommen in der Klostergasse". Die 32 Geschäfte dieser Traditionseinkaufs-straße stellen sich darin vor. Ein deutlicher Sortimentswechsel sei darin erkennbar, stellte Eisner fest. "Die Dienstleister sind auf dem Vormarsch." Ihre Fortsetzung fand ebenfalls die Aktion "StreetArt@Klostergasse" mit dem Graffiti-Künstler Fabian Rau, der live ein Segment für einen zukünftigen Bauzaun entstehen ließ.

Im Laufe eines einstündigen Rundgangs durch die Klostergasse über den Residenzplatz in den Neuen Markt informierte City-Manager Christian Eisner über die zukünftigen Entwicklungen dieses Stadtviertels. Kernthema waren die Baulücken, Abrisshäuser und zukünftigen Planungen.

14 Wohnungen von 70 bis 130 Quadratmetern und elf Stellplätze entstehen im früheren Tom Tailor, Wohnungen und Ladenflächen finden Platz nach dem Abriss des Allmann-Hauses und eines weiteren Gebäudes zwei Häuser weiter, die über einen Hinterhof verbunden werden.

Für das ehemalige Kaufhaus Witt Weiden läuft noch die Planungsphase für dessen weitere Verwendung. Beim Hackner ist man schon weiter.

Am kommenden Freitag werden die 62 "Service Wohnungen" vorgestellt. Mehr als ein Dutzend dieser Wohnungen sind bereits reserviert. Ein spezieller Pflegeservice kann vom Inhaber dazu gebucht werden. Träger ist die Caritas. Für das Eiscafé Via Christina ist eine Modernisierung geplant.

Eher als Langläufer ist das Projekt Fachhochschule auf dem Residenzplatz zu sehen. "Die Stadt hat definitiv einen ersten vorbereitenden Planungsauftrag an das Architekturbüro Berschneider übergeben." So soll Zeit eingespart werden, wenn die Entscheidung "Neu oder Sanieren" für diesen Standort fällt. In die Planung einbezogen wird ebenfalls die Tiefgarage.

Der Parkplatz "Wunder" geht in den Stadtpark auf und der Parkplatz an der Mühlstaße stehe wohl auch zur Disposition, so Eisner.

Centermanager Matthias Auhuber führte die Gruppe über die Passage in die "Katakomben" des Neuen Marktes. Zum dreijährigen Jubiläum gab es eine Verlängerung des regionalen Bauernmarktes in den Neeune Markt hinein. Die Kunden konnten sich an den Ständen informieren lassen und probieren. Sehenswert allemal war der in das Center hinein verlegte komplette Anlieferungsbereich – "zum Schutz vor Lärm für die angrenzenden Anwohner".

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