Höhenberg: 35 Parzellen werden bald vermessen

NEUMARKT - In Höhenberg laufen derzeit die letzten Arbeiten für die Erschließung des Wohnbaugebietes "Kapellenäcker II". Auf knapp drei Hektar entsteht Wohnraum für 35 Familien.

Das Baugebiet grenzt dabei an die Straße "Zum Lengenbach" an und liegt südlich des bestehenden Baugebietes "Kapellenäcker I". Nach der rund 1,4 Millionen Euro kostenden Erschließung kann nach der durchzuführenden Vermessung der Verkauf der Grundstücke beginnen und anschließend die Wohnbebauung erfolgen. Die Liste der Interessenten beim Liegenschaftsamt der Stadt ist lang.

Im ersten Schritt wurde die Erschließung des neuen Baugebietes "Kapellenäcker II" mit dem Kanalbau in Angriff genommen. Entwässert wird es im Trennsystem, wobei das Schmutzwasser über die bestehende Pumpstation des Baugebietes Kapellenäcker I nach Höhenberg zum dortigen Kanalsystem transportiert wird.

Das Regenwasser wird dann wiederum über den bereits bestehenden Sammler des Baugebietes Kapellenäcker I in das Regenrückhaltebecken am nördlichen Ortsrand von Helena abgeleitet.

"Das war schon bei der Errichtung vor 20 Jahren ausreichend groß dimensioniert worden", sagt der Leiter des Kanalbauamtes Ernst Schmidt. Insgesamt wurden rund 360 Meter Schmutzwasserkanäle sowie 370 Meter Regenwasserkanäle verlegt. Zudem wurden 30 Schächte eingerichtet. Für den Anschluss der Bauparzellen waren weitere 210 Meter Steinzugrohrleitungen erforderlich. Die Kosten für den Kanalbau liegen bei rund 700 000 Euro. Anschließend hatten die Versorger Gelegenheit, ihre Leitungen zu verlegen. Dabei waren die Stadtwerke Neumarkt für die Verlegung von Gas- und Wasserleitungen zuständig, das Bayernwerk für Strom und Straßenbeleuchtung.

Stichstraße mit Wendehammer

Nach dem Kanalbau und dem Verlegen der Versorgungsleitungen ging es an den Straßenbau. Das neue Baugebiet wurde dabei mit zwei neuen Straßenzügen erschlossen.

Von der Straße "Zum Lengenbach" aus wurde zum einen eine 120 Meter lange Stichstraße mit Wendehammer angelegt.