Huber SE erweitert das Berchinger Werk

6.7.2018, 10:00 Uhr
Huber SE erweitert das Berchinger Werk

© Foto: Anton Karg

Die Investition schlägt mit einer Summe von rund 2,5 Millionen Euro zu Buche. Gestern fand der obligatorische Spatenstich mit Finanzminister Albert Füracker, Landrat Willibald Gailler, Bürgermeister Ludwig Eisenreich, Gertraud Heßlinger in Vertretung von Oberbürgermeister Thomas Thumann, Helga Huber, Leiterin des Bauamts im Landratsamt, mit dem stellvertretenden Behördenleiter des Wasserwirtschaftsamts Regensburg und weiteren Gästen der Huber SE statt.

Für Albert Füracker muss Trinkwasser immer ausreichend und mit bester Qualität vorhanden sein. Dass dies gelingt, dafür leiste die Firma Huber SE einen herausragenden Beitrag. In diesem Sinne äußerte sich auch Willibald Gailler, der erklärte, dass das Erasbacher Unternehmen auf dem Sektor Abwasseraufbereitung weltweit eine herausragende Rolle spiele.

Ludwig Eisenreich dankte der Familie Huber, dass sie in Berching geblieben ist, hier produziert, aber auch forscht und entwickelt. Für eine erfolgreiche Gemeindeentwicklung brauche es visionäre Persönlichkeiten wie die Unternehmerfamilie Huber.

Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Oliver Rong nahm die Begrüßung vor, erläuterte den Zweck des neuen Gebäudes und stellte den mittelständischen Betrieb, die Huber SE mit Sitz in Berching vor, ein weltweit agierendes Unternehmen im Bereich Wasseraufbereitung, Abwasserreinigung und Schlammbehandlung. "Zirka 700 Mitarbeiter im Stammhaus in Berching entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systemlösungen für Kommunen und Industrie. Mit mehr als 40 000 installierten Anlagen zählt Huber zu den international bedeutendsten Unternehmen und trägt so mit angepassten Verfahren zur Lösung der weltweiten Wasserproblematik bei", sagte Rong.

In rund 60 Ländern unterstütze Huber in enger Zusammenarbeit mit eigenen Tochterfirmen und Büros sowie Vertriebspartnern seine Kunden mit innovativen Techniken und umfassendem Knowhow bei der Lösung ihrer Aufgaben in den verschiedenen Bereichen der Wasseraufbereitung und Schlammbehandlung. Das sich seit über 175 Jahren im Familienbesitz befindende Unternehmen verfüge am Stammsitz über eine hochmoderne Produktionsstätte, in der mittels modernster Konstruktions- und Fertigungstechnologie sowie hoch qualifizierter Mitarbeiter qualitativ hochwertige Produkte für den weltweiten Markt gefertigt werden.

Als Ergebnis einer ständigen Weiterentwicklung bestehender Produkte sowie der kontinuierlichen Neuentwicklung bedarfsgerechter Maschinen und Anlagen könne die Huber SE eine breite und umfassende Produktpalette rund um das Thema "Wasser" für den Einsatz in den weltweiten Märkten bieten.

"Neben der seit Jahrzehnten angesammelten Erfahrung bei der Projek-tierung und Ausrüstung zentraler Kläranlagen versteht sich Huber aber auch als kompetenter Partner für die Umsetzung semizentraler und dezentraler Konzepte der Abwasserreinigung", sagte Rong. Die Nachhaltigkeit im Bereich der Wassernutzung sei der Firma ein besonderes Anliegen und spiegele sich wider in verschiedenen Lösungen der Abwasserwiederverwendung sowie der Nährstoff- und Energiegewinnung aus Abwasser und Schlamm. Themenschwerpunkte der Präsentation von Diplomingenieur Rainer Köhler war Klärschlammverwertung und Phosphorrückgewinnung. Rechtliche Ausgangslage hierfür sei die Düngemittelverordnung und die Abfallklärschlammverordnung.

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