Humor bei Entlassfeier: „Die Stars gehen“

LAUTERHOFEN - 15 Schülerinnen und Schüler der Regelklasse 9 an der Mittelschule Lauterhofen sind bei einer Feierstunde im Anschluss an einen Dankgottesdienst in der St. Elisabeth-Kirche im Karlshof verabschiedet worden. Zelebranten waren Pfarrer Gerhard Ehrl und Diakon Johannes Arweck. Zehn Absolventen kommen aus der Marktgemeinde Lauterhofen und fünf aus der Nachbargemeinde Pilsach.

Rektor Rainer Lacler freute sich über die erfolgreichen Examen seiner Schützlinge, von denen zehn den qualifizierten Abschluss erreichten. „Die Stars gehen, die Fans bleiben“, diesen Spruch hatten die Entlassschüler für ihre Schulentlass-T-Shirts gewählt.

Im Namen der Bürgermeister im Schulverbund dankte Bürgermeister Adolf Wolf aus Pilsach den Schülern, der Schule in Lauterhofen treu geblieben zu sein. Von den Eltern habe es „Unterstützung“ und den „notwendigen Rückhalt“ gegeben. Das sei ein „Zeichen“, wie „wertvoll und notwendig“ die Bildungseinrichtung der Mittelschule für die Region und im Schulverbund Berg, Lauterhofen und Pilsach sei. Für den Weg, den die Entlassschüler eingeschlagen haben, wünschte Wolf, die „richtige Entscheidung getroffen zu haben“, „erfolgreich zu sein“ und „weiterhin Spaß am Leben zu haben“.

Heft des Handelns

Das „Heft des Handelns“ jetzt selbst in die Hand zu nehmen und „auf dem eingeschlagenen Weg nicht locker zu lassen“, appellierte Schulamtsrektor Franz Hübl. „Werdet aktiv, steht ein für das, was euch wichtig ist, und setzt positive Ziele!“. Rektor Lacler verglich den Schulabschluss mit dem Finale der FußballWM. Die 15 Entlassschüler hatten sich „für die Endrunde qualifiziert“, als „Torschützenkönige“ bezeichnete Lacler die Klassenbesten, die für ihre Leistungen ausgezeichnet wurden. Die nächsten Spiele seien für die Schulabgänger angesetzt, meinte der Rektor und wünschte „wenig böse Fouls“, aber auch „den einen oder anderen Freistoß“. Die „perfekte Lehrstelle“, die „Traum-Spielerfrau“, den „aufrichtigen Partner“, den „neuen Porsche“ oder den Traktor, viele Kinder oder Reisen nannte Lacler die „Tore des Lebens“. Zugleich appellierte er: „cool“ bleiben.

Einen Dank richtete der Rektor an die „Spielermütter und -väter“ für das „Training“, mit dem sie die Abgänger zu „Superstars“ gemacht hätten.

Die Klassenleiterin Eva-Maria Steindl sprach über Möglichkeiten, einen „eigenen Weg“ zu gehen und „Verantwortung zu übernehmen“. Sie erinnerte an die schönen Momente der Schulzeit mit einer Bildpräsentation. Zwar hätten sie die Schüler manchmal „zum Wahnsinn gebracht“, aber sie habe sich stets auf ihre Schützlinge verlassen können. „Die Stars gehen, die Fans bleiben“, hatten sich die Entlassschüler als Spruch für ihr T-Shirt gewählt. Die Fans, das seien die Lehrer, meinte die Klassenleiterin.

Die Elternbeiratsvorsitzende Diana Händlmayer versprach, dass Eltern und Freunde „immer für euch da sein werden“, unabhängig davon, „welche Veränderungen im Leben eintreten“. Einen Überblick über die verschiedenen Charaktere der Schüler gaben die Klassensprecherinnen Nina Gmelch und Lea Ehrensberger. Für besondere Leistungen wurden die Klassenbesten ausgezeichnet, Lea Ehrensberger aus Lauterhofen erreichte einem Notendurchschnitt von 1,94, Jakob Kaiser aus Pfeffertshofen 2,22 und Franz Moosburger aus Danlohe 2,27.