Im ehemaligen Kuhstall entsteht das „Almrefugio“

30.3.2015, 17:53 Uhr
Im ehemaligen Kuhstall entsteht das „Almrefugio“

© Foto: Felix Fellner

Basis dafür ist der alte Kuhstall, der das Gebäude mit der Gaststube verlängert. Die hervorragend erhaltene historische Bausubstanz motivierte zur Überlegung, ob nicht eine Restaurierung und Umgestaltung einem Neubau vorzuziehen sei. So fiel die Entscheidung dann auch und im Oktober 2014 begannen die Handwerker mit ihrer Arbeit.

Vom Baufortschritt durften sich die Gäste nun selbst überzeugen: Die gesamte Holzkonstruktion im Gebäude wurde mit einem schonenden Strahlverfahren gereinigt und nur morsches Holz ausgetauscht. Projektleiter Christian Rein erläuterte, dass über die bestehende Holzdecke eine weitere, entlastende Decke als Holz-Stahl-Konstruktion eingezogen worden sei. Auf ihr stehen die neuen Wände im Obergeschoss des Gebäudes, wo sieben Gästezimmer entstehen werden.

„Schief und krumm“

Das Dach wurde neu gedeckt und die Konstruktion aus Holz neu ausgerichtet, „das war alles schief und krumm“, merkte Rein lachend an. Im Erdgeschoss wurde derweil das Bruchsteinmauerwerk komplett freigelegt und nur mit Kalkmörtel verfestigt.

Johannes Berschneider vom Architekturbüro freute sich sichtlich über die vielen Gäste. Aber mindestens genau so freut er sich auf die Fertigstellung des Refugios, „das wird spektakulär“, verkündete er. Auch die Wiederverwendung aller vorgefundenen Materialien freut ihn, „bis zum letzten Kleiderhaken“ werde alles verwendet, um den ursprünglichen und rustikalen Charme des Gebäudes zu erhalten.

Bis Ende Juli möchten der Bauherr und die Architekten mit dem Umbau fertig sein, dann dürfen die Gäste das fertige Refugio bewundern – nicht nur die Baustelle.

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