In Velburg und Ronsolden geht es voran

23.8.2018, 10:24 Uhr
In Velburg und Ronsolden geht es voran

© Foto: Werner Sturm

Das Wohnzimmer der Stadt Velburg, die historische Altstadt, präsentiert sich immer ansprechender. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet die Sanierung und Neugestaltung der Burgstraße. Die Straße vom Stadtplatz hinauf zur Burg führt an vielen markanten Gebäuden vorbei. Genannt seien hier zum Beispiel das Rathaus, das Magistratsgebäude, das Haus Betanien und vor allem die Pfarrkirche.

Auf Grundlage der Planung des Landschaftsarchitekten Josef Garnhartner aus Deggendorf wurde die Burgstraße beginnend beim Anwesen Bohn bis hinauf zum oberen Tor, wo der Wispeckweg und die Straße "Zum Stadtturm" in die Burgstraße einmünden, ausgebaut.

Barrierefrei in die Kirche

Dabei hat ein Schema seine Fortsetzung gefunden, welches sich schon bei der Gestaltung des hinteren Marktes und bei der Sanierung der Parsberger Straße im Bereich des Postbergls bewährt hat. Die asphaltierte Fahrbahn wird beidseitig von gepflasterten, nahezu höhengleichen Gehwegen begleitet. Schon heute präsentiert sich der Platz vor der Kirche von seiner besten Seite. Die Straßenführung wurde verändert und der Platz etwas in der Höhe angeglichen. Neben dem Treppenportal wurde ein barrierefreier Zugang zum Gotteshaus geschaffen.

Auf der gegenüberliegenden Seite sind die alten Garagen neben dem Pfarrhaus verschwunden und der Platz vor dem Haus Betanien bietet ausreichend Parkplätze. Nach Abschluss der umfangreichen Arbeiten werden grüne Zonen den neuen Verlauf des Straßenzuges auflockern.

Nachdem im letzten Jahr die Bauarbeiten durch die schwierigen örtlichen Gegebenheiten und durch die archäologische Sicherung und Dokumentation der zahlreichen Skelett-Funde im Bereich der Stadtpfarrkirche deutlich langsamer als geplant vorangingen, ist die Straße jetzt wieder befahrbar. Die Kostenberechnung inklusive aller Nebenkosten und der Beleuchtung liegt bei 1,39 Millionen Euro. Allein in den Haushalt 2018 hat Kämmerer Alois Söllner 1,3 Millionen Euro eingestellt.

In Velburg und Ronsolden geht es voran

© Foto : Werner Sturm

In Ronsolden steht bereits der Rohbau des neuen Feuerwehrgerätehauses an der Ziegelhüttenstraße. Das Dach ist, wie könnte es auch anders sein, mit feuerroten Ziegeln eingedeckt. Das ehrenamtliche Bauteam der Freiwilligen Feuerwehr unter der Leitung des Vorsitzenden Andreas Zucker und die am Bau beteiligten Firmen haben ganze Arbeit geleistet.

50 000 Euro Eigenleistung

Im neuen Gerätehaus, das von Josef Pöppl geplant wurde, befindet sich der Stellplatz für ein Tragkraftspritzen-Fahrzeug, dass die Ortsfeuerwehr als Ersatz für den bisherigen Tragkraftspritzen-Anhänger voraussichtlich im Jahr 2020 in Empfang nehmen kann.

Stadtbaumeister Willibald Graf obliegt die Bauüberwachung des Projektes. Das Feuerwehr-Gerätehaus erfordert eine Investition von circa 260 000 Euro. Es gibt eine staatliche Stellplatzförderung in Höhe von 55 000 Euro.

Die geschätzten Materialkosten liegen bei 155 000 Euro und werden von der Stadt Velburg getragen. An Eigenleistungen wird die Feuerwehr rund 50 000 Euro einbringen.

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